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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

20. April 2007

Blaulicht-Gottesdienst am Florianstag

Rünthe: Einsatzkräfte sind am 4. Mai in die Lutherkirche eingeladen KIRCHENKREIS UNNA - Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei, des Technischen Hilfswerks und der Rettungsorganisationen sind am Freitag, dem 4. Mai, zum ersten Blaulicht-Gottesdienst unter dem Leitthema "Gedenken, Erinnern, Auftanken" in die Lutherkirche in Rünthe, Rünther Str.42, eingeladen. Als Termin für diesen besonderen Gottesdienst wurde der Tag des Heiligen Florian, des Schutzheiligen der Feuerwehren ausgewählt. In dem "etwas anderen Gottesdienst", der um 19.30 Uhr beginnt, wird der Vorsitzende der Bundeskonferenz Notfallseelsorge, Pfarrer Ralf Radix, predigen. "Du stellst meine Füße auf weiten Raum" dieses Psalmwort wird den Gottesdienst gestalten. "Einsatzstiefel werden an gemeinsam erlebte Einsatzsituationen erinnern. Es wird Raum sein für das Gedenken an verunglückte Einsatzkräfte. Und wir wollen in Hausschuhen an verschiedenen Stellen in der Kirche auftanken um gemeinsam wieder für Menschen tätig sein zu können", führt Pfarrer Willi Wohlfeil, Synodalbeauftragter für Notfallseelsorge, aus. Die Fürbitten dieses Gottesdienstes werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selber gestaltet. Sie haben die Möglichkeit, einen Gedenktisch zum leuchten zu bringen. Und es besteht die Möglichkeit den Segen Gottes persönlich spürbar zu erleben. Die Kollekte ist bestimmt für die Arbeit der Notfallseelsorge im Kreis Unna besonders für die Finanzierung des Einsatzautos. Das Notfallseelsorgeteam, so erläutert Willi Wohlfeil, besteht derzeit aus 20 haupt- und ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Seit mehr als 10 Jahren werden aber nicht nur Angehörige von Unfallopfern oder Verstorbenen unmittelbar vor Ort seelsorglich betreut. Die Notfallseelsorge versteht sich auch als ein wichtiges Angebot für die Einsatzkräfte selbst, die immer wieder mit schwierigen wie seelisch extrem belastenden Situationen während ihrer Einsätze konfrontiert werden. "Mit dieser besonderen Form des Gottesdienstes möchten wir den Einsatzkräften und uns die Möglichkeit geben sich zu erinnern, der verletzten und verstorbenen Kameraden zu gedenken und Orte der Kraft aufzusuchen, um den Dienst an den Menschen gemeinsam tun zu können", erläuterte Wohlfeil. "Als Helfer stoßen wir um der Menschen willen oft an Grenzen. Dann tut es gut, über die Grenzen der Konfessionen, der Religionen, der Lebensweisen hinweg Dankbarkeit und gegenseitige Unterstützung und Anerkennung in und nach den Einsätzen zu erleben". Wenn Menschen leiden, so Wohlfeil weiter, muss man auch die eigenen Grenzen achten. "Unsere Arbeit gelingt nur, wenn wir einer Kette vertrauen, einer Menschenkette – die Rettungskette, die den Helfenden Vertrauen und Sicherheit im Einsatz schenkt. Dafür danken wir allen Einsatzkräften und Menschen in den Hilfsorganisationen. Und gemeinsam vertrauen wir darauf, dass Gott mit uns ist im Einsatz für die Menschen und uns auch wieder herausführt."
Im Anschluss an den Gottesdienst laden die Notfallseelsorgenden ein zu einem Abend der Begegnung, bei dem sie organisatorisch unterstützt werden vom Löschzug Rünthe der Bergkamener Feuerwehr.Tonino Nisipeanu