Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

Zurück zur Seite

Archiv

04. April 2007

In Massen lernt "Kalinka" singend Deutsch

Deutsch-russischer Chor "Kalinka" feierte Premiere im Bodelschwinghhaus UNNA - Seit Anfang Januar gibt es in Unna-Massen ein ungewöhnliches Chorprojekt, das sich an alle richtet, die an deutscher und russischer Sprache interessiert sind und Lust haben, in diesen beiden Sprachen traditionelle Volkslieder und kirchliche Lieder zu singen. Aus der Handvoll sangesbegeisterter Freunde der deutsch-russischen Folklore und Kirchenmusik, die sich beim ersten Treffen einfanden, ist inzwischen ein stattlicher Chor geworden, der jetzt nach gut zwei Monaten Probenzeit seinen ersten Auftritt unter dem Chornamen "Kalinka" absolvierte. Beim "Danke-schön-Fest" der Kirchengemeinde nahe der Landesstelle in Massen, die sich damit Jahr für Jahr bei ihren gut 60 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedankt, wussten die 17 Chormitglieder um Chorleiterin Ljudmila Imka bei ihrer "Premiere" mit kirchlichen Liedern wie auch traditioneller Folklore aus der alten Heimat das Publikum im Bodelschwinghhaus zu begeistern. Einfühlsam vorgetragenen Volksweisen wie "Moskauer Abende" oder "Nadeshda" (Hoffnung) rührten das Publikum sichtlich an - ausgiebiger Applaus belohnte die schon mit etwas Lampenfieber angetretenen Chormitglieder für ihren hörenswerten Beitrag zum "Danke-schön-Fest". "Die Hauptzielgruppe dieses Chores sind natürlich Aussiedler", erläutert Helge Hohmann, Pfarrer für den kirchlich-diakonischen Dienst in der Landesstelle Unna-Massen (KiDiLUM). "Deutsch lernen mit Singen klappt ganz gut", schmunzelt Chorleiterin Ljudmila Imka mit Blick auf eines der Ziele dieses deutsch-russischen Chores, der sich jeweils montags von 19 bis 20 Uhr im Bodelschwingh-Haus an der Buderusstraße in Unna-Massen zum Proben trifft. Die Chorleiterin stammt aus der Ukraine, ist beider Sprachen mächtig und verfügt über eine bunte Auswahl an entsprechender Gesangsliteratur, die zum "Einsatz" kommen soll. Mitmachen und mitsingen kann jede und jeder, insbesondere aus dem Gebiet des Kirchenkreises und aus dem Einzugsgebiet der Landesstelle. Interessenten können sich auch telefonisch mit Ljudmila Imka in Verbindung setzen (Tel.: 02373/77987).Tonino Nisipeanu