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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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04. April 2007

In Massen lernt "Kalinka" singend Deutsch

Deutsch-russischer Chor "Kalinka" feierte Premiere im Bodelschwinghhaus UNNA - Seit Anfang Januar gibt es in Unna-Massen ein ungewöhnliches Chorprojekt, das sich an alle richtet, die an deutscher und russischer Sprache interessiert sind und Lust haben, in diesen beiden Sprachen traditionelle Volkslieder und kirchliche Lieder zu singen. Aus der Handvoll sangesbegeisterter Freunde der deutsch-russischen Folklore und Kirchenmusik, die sich beim ersten Treffen einfanden, ist inzwischen ein stattlicher Chor geworden, der jetzt nach gut zwei Monaten Probenzeit seinen ersten Auftritt unter dem Chornamen "Kalinka" absolvierte. Beim "Danke-schön-Fest" der Kirchengemeinde nahe der Landesstelle in Massen, die sich damit Jahr für Jahr bei ihren gut 60 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedankt, wussten die 17 Chormitglieder um Chorleiterin Ljudmila Imka bei ihrer "Premiere" mit kirchlichen Liedern wie auch traditioneller Folklore aus der alten Heimat das Publikum im Bodelschwinghhaus zu begeistern. Einfühlsam vorgetragenen Volksweisen wie "Moskauer Abende" oder "Nadeshda" (Hoffnung) rührten das Publikum sichtlich an - ausgiebiger Applaus belohnte die schon mit etwas Lampenfieber angetretenen Chormitglieder für ihren hörenswerten Beitrag zum "Danke-schön-Fest". "Die Hauptzielgruppe dieses Chores sind natürlich Aussiedler", erläutert Helge Hohmann, Pfarrer für den kirchlich-diakonischen Dienst in der Landesstelle Unna-Massen (KiDiLUM). "Deutsch lernen mit Singen klappt ganz gut", schmunzelt Chorleiterin Ljudmila Imka mit Blick auf eines der Ziele dieses deutsch-russischen Chores, der sich jeweils montags von 19 bis 20 Uhr im Bodelschwingh-Haus an der Buderusstraße in Unna-Massen zum Proben trifft. Die Chorleiterin stammt aus der Ukraine, ist beider Sprachen mächtig und verfügt über eine bunte Auswahl an entsprechender Gesangsliteratur, die zum "Einsatz" kommen soll. Mitmachen und mitsingen kann jede und jeder, insbesondere aus dem Gebiet des Kirchenkreises und aus dem Einzugsgebiet der Landesstelle. Interessenten können sich auch telefonisch mit Ljudmila Imka in Verbindung setzen (Tel.: 02373/77987).Tonino Nisipeanu