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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

22. März 2007

Internationaler Frauentag

Ziel: Verwirlichung von Chancengleichheit und Gleichberechtigung

UNNA - Am 8. März, dem internationalen Frauentag, konnten Frauen und Männer in Unna auf dem Alten Markt zwei Clowninnen beobachten. Elisa Schulz und Astrid Hauke traten als Theater "supabella" auf. Sie spielten etwa eine Stunde mit dem Thema "Frauen". Sie sangen oder tanzten und sprachen Frauen und Männer an. Organisiert war diese Aktion vom Mädchen- und Frauennetzwerk Unna. Das Netzwerk hat sich 1995 gegründet und ist ein Zusammenschluss von Einrichtungen, Gruppen und interessierten Frauen, die sich für Frauen und Mädchen in der Stadt Unna einsetzen. Gegenseitige Information, Unterstützung und Zusammenarbeit sind die Ziele, die durch gemeinsame Aktionen begleitet werden. Die Geschäftsführung im Netzwerk liegt bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Unna, Josefa Redzepi, und der Frauenbeauftragten des evangelischen Kirchenkreises, Elke Markmann. Ein fester Programmpunkt ist seit Jahren die inhaltliche Gestaltung von Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag. Seit einigen Jahren werden am 8. März in der Innenstadt Blumen an Frauen verteilt. Dieser Tag wird somit zum Anlass genommen, auf eine angenehme Art und Weise auf Frauen aufmerksam zu machen. Der Internationale Frauentag wird seit etwa 100 Jahren gefeiert. Zunächst wurde um das Frauen-Wahlrecht gekämpft. Dies ist zwar längst erreicht. Allerdings gibt es nicht nur Erfolge für die Gleichberechtigung für Frauen, sondern auch manche Rückschritte. Der internationale Frauentag wird daher auch in Zukunft weiterhin nötig sein, um sich einerseits über bereits Erreichtes gemeinsam zu freuen und andererseits gemeinsam für noch ausstehende Ziele einzustehen. Verwirklichung von Chancengleichheit ist in allen Bereichen der Gesellschaft, auch in der Kirche, noch längst nicht erreicht. Eine Superintendentin und eine Bundeskanzlerin sind Schritte auf dem Weg zu einer Gleichberechtigung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen.  Elke Markmann