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Die Margaretenkirche in Kamen- Methler ist eine spätromanische Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert. Sie steht mitten im Ortsteil umgeben von Fachwerkhäusern und umrahmt mit dem gegenüber liegenden Lutherhaus (Gemeindehaus) den Lutherplatz. Wertvolle Fresken schmücken den Altarraum. Die Kirchenfenster sind in den 90er Jahren erneuert worden und wurden vom norddeutschen Künstler Siegfried Assmann entworfen. Öffnungszeiten: Mittwochs von 15 bis 17.30 und sonntags von 15 bis 17 Uhr Anschrift: Lutherplatz, 59174 Kamen

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09. März 2007

Kommunikation des Evangeliums

Johannes Doering:  25 Jahre Pfarrer- und Ortsjubiläum

UNNA - Viele kennen Johannes Doering, den 51jährigen Pfarrer, aus seiner 25jährigen Kirchenarbeit, sicher ebenso viele aus seinen Band-Auftritten auf dem Alten Markt. Zu Unnas Straßenbild gehört er ebenso unverkennbar: auf seinem Drahtesel mit flatterndem langen Haar und aufrecht emporragend "wie Sissy auf ihrem Lieblingspferd" - so Amtsbruder Jörg-Uwe Pehle in seiner launigen Laudatio. Vor vielen Gästen im Martin-Luther-Haus.schuf Jörg Budde auf seinem Saxophon mit "What a wonderful world" Feier-Atmosphäre. Der vorausgegangene Gottesdienst "für Kleine und Große" passte zu Doerings Wirkungsfeld: Kinder- und Jugendarbeit lagen ihm besonders am Herzen. "Feuer und Flamme" - dazu lasen ehemalige Konfirmanden Texte, dazu ergriff Johannes Doering in der vollbesetzten Stadtkirche das Wort. "Doeringsche Klarheit in Gedanken und Worten" schätzt neben Presbyter Enno Detert auch Pfarrer Christian Bald aus Holzwickede, der einst Vikar-Ausbildung im Pfarrhaus am Aspers Weg genoss. "Unaufgeregt-verlässliche Zusammenarbeit" bescheinigte Georg Birwer von der katholischen Gemeinde. Hineinwirken in die Bürgermeinde Im knappsten der zahlreichen "Grußworte", welche im evangelischen Raum - so Bald - etwa dem katholischen "Fegefeuer" entsprächen, würdigte Bürgermeister Werner Kolter Doerings "Hineinwirken in die Bürgergemeinde". Seit 1982 pflegt er im übrigen gesamtdeutsche Kontakte zur Partnergemeinde in Buckow / Brandenburg - eine Herzensangelegenheit für den politisch wachen Zeitgenossen. Verdient auch habe sich der Geistliche gemacht, so Superintendentin Annette Muhr-Nelson, um ansprechende "Kommunikation des Evangeliums", einem schwierigen Job in unserer Medienzeit. Dass der junggebliebene Silber-Jubilar heute von seinem Presbyterium zusätzlich mit der "Offenen Seniorenarbeit" vor Ort beauftragt ist, spiegelt manches an der Entwicklung seiner Ortsgemeinde wieder. Johanna Djennabi lobte Doerings Engagement in der montäglichen "Alten-Stube". Als der Vielgewürdigte selbst ans Mikrophon trat, hatte er die Lacher schon auf seiner Seite , bevor er zum Dank ansetzte: wie vorausgesagt, zuckte seine Hand empor, um die vordere Haarsträhne nach rechts überzulegen. "Trotz unvermeidlicher Schrumpfung wünsche ich meiner Kirche", so Doering, "dass sie qualitativ wächst und ohne der Highlight-Sucht zu verfallen wieder stärker ausstrahlt." Ulrich Knies