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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

09. März 2007

Kommunikation des Evangeliums

Johannes Doering:  25 Jahre Pfarrer- und Ortsjubiläum

UNNA - Viele kennen Johannes Doering, den 51jährigen Pfarrer, aus seiner 25jährigen Kirchenarbeit, sicher ebenso viele aus seinen Band-Auftritten auf dem Alten Markt. Zu Unnas Straßenbild gehört er ebenso unverkennbar: auf seinem Drahtesel mit flatterndem langen Haar und aufrecht emporragend "wie Sissy auf ihrem Lieblingspferd" - so Amtsbruder Jörg-Uwe Pehle in seiner launigen Laudatio. Vor vielen Gästen im Martin-Luther-Haus.schuf Jörg Budde auf seinem Saxophon mit "What a wonderful world" Feier-Atmosphäre. Der vorausgegangene Gottesdienst "für Kleine und Große" passte zu Doerings Wirkungsfeld: Kinder- und Jugendarbeit lagen ihm besonders am Herzen. "Feuer und Flamme" - dazu lasen ehemalige Konfirmanden Texte, dazu ergriff Johannes Doering in der vollbesetzten Stadtkirche das Wort. "Doeringsche Klarheit in Gedanken und Worten" schätzt neben Presbyter Enno Detert auch Pfarrer Christian Bald aus Holzwickede, der einst Vikar-Ausbildung im Pfarrhaus am Aspers Weg genoss. "Unaufgeregt-verlässliche Zusammenarbeit" bescheinigte Georg Birwer von der katholischen Gemeinde. Hineinwirken in die Bürgermeinde Im knappsten der zahlreichen "Grußworte", welche im evangelischen Raum - so Bald - etwa dem katholischen "Fegefeuer" entsprächen, würdigte Bürgermeister Werner Kolter Doerings "Hineinwirken in die Bürgergemeinde". Seit 1982 pflegt er im übrigen gesamtdeutsche Kontakte zur Partnergemeinde in Buckow / Brandenburg - eine Herzensangelegenheit für den politisch wachen Zeitgenossen. Verdient auch habe sich der Geistliche gemacht, so Superintendentin Annette Muhr-Nelson, um ansprechende "Kommunikation des Evangeliums", einem schwierigen Job in unserer Medienzeit. Dass der junggebliebene Silber-Jubilar heute von seinem Presbyterium zusätzlich mit der "Offenen Seniorenarbeit" vor Ort beauftragt ist, spiegelt manches an der Entwicklung seiner Ortsgemeinde wieder. Johanna Djennabi lobte Doerings Engagement in der montäglichen "Alten-Stube". Als der Vielgewürdigte selbst ans Mikrophon trat, hatte er die Lacher schon auf seiner Seite , bevor er zum Dank ansetzte: wie vorausgesagt, zuckte seine Hand empor, um die vordere Haarsträhne nach rechts überzulegen. "Trotz unvermeidlicher Schrumpfung wünsche ich meiner Kirche", so Doering, "dass sie qualitativ wächst und ohne der Highlight-Sucht zu verfallen wieder stärker ausstrahlt." Ulrich Knies