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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

22. Februar 2007

Bischöflicher Besuch

KIRCHENKREIS: Bischof Alex Malasusa informierte über aktuelle Situation

UNNA - Alex Malasusa, der Bischof der Ost- und Küstendiözese der Lutherischen Kirche von Tansania war jetzt zu einem Kurzbesuch in Unna. In ausführlichen Gesprächen mit der Superintendentin Annette Muhr-Nelson und dem Tansania-Arbeitskreis, der die Partnerschaft zu den drei Kirchenkreisen in Dar es Salaam betreut, informierte das sehr junge Kirchenoberhaupt Malasusa über die aktuelle Situation in seiner Diözese, die zu einer der größtem Mitgliedskirchen der Vereinten Evangelischen Mission zählt. Hauptpunkte waren bei dem Informationsaustausch die Zusammenarbeit mit neu gebildeten Ausschüssen in Dar es Salaam, der aktuelle Stand in der HIV/Aidsbekämpfung und die Weiterarbeit an einem gemeinsamen Projekt, einem kirchlichen Zentrum für Seminare, Schulungen und Aids-Beratung, verbunden mit einem Hostel, berichtet Werner Döpke vom Tansania-Arbeitskreis.