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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

22. Februar 2007

Diakonie erkunden

Erkundungsabend: Auf den Spuren der Diakonie KIRCHENKREIS UNNA - Zu einem ungewöhnlichen Erkundungsabend unter dem Motto "Diakonie verstehen" hatte Hans Höroldt, Diakoniepfarrer im Kirchenkreis Unna in den Giebelsaal des Martin-Luther-Gemeindehauses in Unna (neben der Stadtkirche) eingeladen. "Diakonie so zu verstehen, von den Wurzeln, von ihrer Entwicklung, von ihrer Dynamik her - darum soll es an diesem Abend gehen", erklärte Höroldt den interessiert zuhörenden Teilnehmern. In einer ersten Runde ging es um bilderreiche biblische Texte: Zum einen um den neutestamentlichen barmherzigen Samariter (Lukas 10) und um die "Wahre und falsche Frömmigkeit" wie sie in Jesaja 58 nachzulesen ist. Die großen Namen aus der Geschichte der Diakonie wie von Bodelschwingh oder Wichern sind sicher den meisten bekannt, aber was haben sie und andere gemacht, dass diese Arbeit bis heute weitergeht? Was ist aus Jesu Worten und Auftrag im Laufe der Kirchengeschichte geworden? Angesichts von überwältigenden Herausforderungen neu aufzubrechen, sei in der Geschichte der Diakonie manches zu entdecken, was auch heute neue Impulse geben könnte, weiß Hans Höroldt. "Überraschungsgäste" an diesem Abend waren eine stilecht gekleidete Diakonie-Mitarbeiterin Christine Weyrowitz in Diakonissen-Orginaltracht und ihr weltliches Pendant Rolf Biermann, der als Sozialarbeiter der 70er Jahre (mit Palästinensertuch und Lederjacke) auftrat. In einer abwechslungsreichen, spannenden und anregenden Erkundung der eigenen Geschichte, schaute man gemeinsam zurück i der Geschichte der Diakonie, um "Anstöße und Anregungen für heute oder morgen zu finden", freute sich Diakoniepfarrer Höroldt. Tonino Nisipeanu