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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

20. Februar 2007

Frühjahrsklausur

Wohlfahrtsverbände: Ambulante Hilfen vor stationären Angeboten KREIS UNNA  - Hilfsbedürftige, kranke oder alte Menschen sollen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Die stationäre Unterbringung ist immer nur die letzte Lösung, wenn keine anderen Hilfen mehr greifen. Eine Strategie, die ambulante Hilfen und Dienste vor die stationären setzt, beschlossen die Wohlfahrtsverbände im Kreis Unna im Bündnis mit den Sozialpolitikern der Kreistagsfraktionen und der Verwaltungsspitze der Kreisverwaltung. "Wir wollen das vorhandene Angebot entsprechend qualifizieren und ausbauen", erklärt Johannes Schäfer, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg, als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände. Dies spare nicht nur Kosten, sondern diene vor allem den Menschen. Die neue Profilierung der Sozialpolitik im Kreis Unna ist Ergebnis eines einmaligen Gipfeltreffens: Seit vielen Jahren ist es gute Tradition, dass sich die Wohlfahrtsverbände im Kreis Unna, zusammen mit den Sozialpolitikern und der Kreisspitze zu einer dreitägigen Klausurtagung trifft. "Diese gute Zusammenarbeit ist in Nordrhein-Westfalen einmalig", erklärt Johannes Schäfer. Tagungsort war in diesem Monat Winterberg im Hochsauerlandkreis. An Themen für volle drei Tage mangelte es nicht: Wie kann unter dem Zeichen eines Haushaltsdefizites im Kreis trotzdem die Sozialpolitik weiterentwickelt werden, wie sieht künftig eine integrierte Suchthilfe aus einer Hand aus? Welchen Bedarf bringt die demografische Entwicklung für die Kindertagesstätten, für die Versorgung von Kindern unter drei Jahren wie auch für neue Wohnformen im Alter? In den einzelnen Feldern wurden Wege zur Lösung abgesteckt. Eine klare Position nahmen die Wohlfahrtsverbände auch bei der Diskussion über die Umsetzung der neuen "Bleiberechtsregelung" für Flüchtlinge ein: "Wir Wohlfahrtsverbände fordern von der Ausländerbehörde des Kreises hier eine humane Auslegung im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zugunsten der Menschen", erklärte Johannes Schäfer. T. Nisipeanu