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20. Februar 2007

Durch Krisen reifen

Religionskurs für Erwachsene

MASSEN - "Wir alle sind in unserem Leben unterwegs, suchen ein Ziel, für das es sich zu leben lohnt. Dabei geht jedes Leben eigene Wege", weiß Detlef Main, Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Massen. Ob man nun eine Familie gründet, allein bleibt, ein Haus baut, seine ganze Kraft in den Beruf steckt oder gerade irgendwo aus- oder einsteigt. "Unser Lebensweg verläuft in Stufen", erklärt der Seelsorger. Gemeinsam mit seinem "Reli-Team" Iris Antepoth, Sabine Eckelsbach und Sigrid Stoltefuß, bietet die Kirchengemeinde ab dem 27. Februar 2007 unterschiedlich beginnende Religionskurse für Erwachsene an. Die "Stufen des Lebens" finden jeweils dienstags abends, mittwochs morgens und mittwochs abends statt. Anmelden kann man sich schriftlich oder telefonisch im Gemeindebüro, Friedensstr.4a in Massen(Tel. 02303/ 51447). Oder auch per Email: d.main@ev-kirche-massen.de Religionskurs "Stufen des Lebens" "Im Religionsunterricht für Erwachsene wollen wir miteinander entdecken, wie biblische Texte für unsere Lebensstufen Bedeutung gewinnen", so Pfarrer Main. Denn immer mehr Menschen sehen sich vor die Frage gestellt, was biblische Aussagen heute noch bedeuten und wie der Glaube eine Hilfe zum Leben sein kann. Schwerpunkt-Thema dieser Kurse sind Krisen. "Krisen bahnen sich manchmal langsam und unmerklich an und oft stürzen sie plötzlich über uns herein wie ein Gewitter. Krisen lösen Veränderungen aus." Durch Krisen reifen Anhand der Elia-Geschichte im Alten Testament sollen die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer dem nachspüren und mittels Bodenbildern nachdenken, miteinander reden und zu neuen Denkanstößen kommen. Biblisches Wissen ist keine Voraussetzung Der Religionsunterricht für Erwachsene steht jedem offen. Eingeladen sind alle Erwachsenen. "Biblisches Wissen ist keine Voraussetzung, denn daran wollen wir gemeinsam arbeiten", bekräftigen die Teammitglieder. Stufen des Lebens - Religionsunterricht für Erwachsene, dieses Modell gemeindlicher Arbeit wurde von der Katechetin Waltraud Mäschle aus Willsbach in Württemberg entwickelt und hat wie in Massen so auch in vielen Gemeinden in ganz Deutschland positive Resonanz gefunden. T. Nisipeanu