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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

09. Februar 2007

Mein Lieblingslied

EG 317 Lobe den Herren (Text: Joachim Neander 1680 Melodie.
17. Jahrh; geistlich Stralsund 1665, Halle 1741)

"Jahr des Liedes" im Kirchenkreis Unna 

UNNA - Kein anderes geistliches Lied wird so häufig bei Jubiläen, Geburtstagen, Familienfeiern wie Taufen, Trauungen gesungen wie das Lied "Lobe den Herren". Selbst Kirchenferne erinnern sich zumindest bruchstückhaft an Melodieausschnitte und Textteile. "Wie oft in meinem Kirchenmusikerleben mir dieses Lied begegnet ist und wie oft ich es gesungen, gespielt oder auch nur gehört habe, ist nicht zu zählen, trotzdem empfinde ich immer wieder neu die Fröhlichkeit, die dieser Dankpsalm in seinem beschwingten Dreiermaß - die Zahl drei steht in der Musik auch für die Trinität Gottes - in mir und den mit mir Musizierenden auslöst", verrät Hannelore Höft, Kantorin an der Ev. Stadtkirche Unna und Kreiskantorin des Kirchenkreises Unna, auf die Frage nach ihrem "Lieblingslied". Joachim Neander schuf den Text dieses Liedes um 1680. "Neanders Name steht in unglaublich vielen Gesangbuchausgaben. Eine Liste führt den Liedanfang Lobe den Herren in 31 Sprachen auf und ist dennoch noch unvollständig", hat Hannelore Höft herausgefunden. Und: Neander war nicht nur Dichter, er war auch Sänger, der eigene Melodien erfand, fremde bearbeitete und alle mit Generalbass notierte. "Seine Stimme hat über seine Zeit und seinen reformatorischen Umkreis hinaus dazu beigetragen, Erlösungsgewissheit und Schöpfungslob, Gemeinschaft der Seelen und Liebe zur Natur, Frömmigkeit und Kunst beieinander zu halten", hebt die Kirchenmusikdirektorin bewundernd hervor. T. Nisipeanu