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Die Margaretenkirche in Kamen- Methler ist eine spätromanische Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert. Sie steht mitten im Ortsteil umgeben von Fachwerkhäusern und umrahmt mit dem gegenüber liegenden Lutherhaus (Gemeindehaus) den Lutherplatz. Wertvolle Fresken schmücken den Altarraum. Die Kirchenfenster sind in den 90er Jahren erneuert worden und wurden vom norddeutschen Künstler Siegfried Assmann entworfen. Öffnungszeiten: Mittwochs von 15 bis 17.30 und sonntags von 15 bis 17 Uhr Anschrift: Lutherplatz, 59174 Kamen

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Archiv

05. Februar 2007

Evangelische Christen bei katholischer Abendmesse

Ökumenische Bibelwoche Abschluss

UNNA - Katholische Samstagabendmesse in St. Martin: dieses Mal sitzen auch zwei Dutzend Protestanten in den Kirchbänken. Feierlicher Abschluss einer dreiteiligen "ökumenischen Bibelwoche" in Unna-Süd mit einer vom Billmericher evangelischen Pfarrer Jochen Müller angestoßenen Reflexion über "Macht - Geld - Religion". Um dieses Thema kreisten in den Tagen zuvor gemischtkonfessionelle Gesprächrunden in den Gemeindehäusern in Billmerich, in der Gartenvorstadt (ev. Jonahaus) und in der Martinsgemeinde. Da initiierte der katholische Geistliche Hans-Jürgen Schmitz gemeinsames Nachdenken über "Toleranz", da stieß Pfarrer Helmut Schwalbe Erfahrungsaustausch zu Konflikt-Bewältigung im kirchlichen Raum an. Biblischer Hintergrund waren die Berichte der Apostel Paulus und Petrus über Vorgänge in der Urchristenheit. Den Christen beider Bekenntnisse kommt es in Unna-Süd darauf an, dass entgegen manchem Stillstand bei den Kirchenführungen der ökumenische Prozess an der Basis weiterläuft. Gerade bei den Bibelwochen zu Jahresbeginn hat sich bei den drei beteiligten Gemeinden inzwischen eine feste Tradition etabliert. Wenn auch in dieser Abendmesse Abendmahl und Eucharistie nur im Vorbereitungsabschnitt gemeinsam begangen werden konnten, hofften manche im Kirchenrund, dass nicht erst "Enkel und Urenkel erleben" würden - so einer der Geistlichen - dass dieses evangelische wie katholische Sakrament ohne Trennung gefeiert werden kann. Eben darüber reflektieren die christlichen Gesprächspartner in ihrer nächsten Gesprächsrunde am 15. März. U. Knies