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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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29. Januar 2007

8.2.2007 "Diakonie verstehen"

Einladung zu einer ungewöhnlichen Erkundung am 8. Februar 2007  

KIRCHENKREIS UNNA - Die großen Namen aus der Geschichte der Diakonie wie von Bodelschwingh oder Wichern sind sicher den meisten bekannt, aber was haben sie und andere gemacht, dass diese Arbeit bis heute weitergeht? Was ist aus Jesu Worten und Auftrag im Laufe der Kirchengeschichte geworden? Zu einem ungewöhnlichen Erkundungsabend unter dem Motto "Diakonie verstehen" lädt Hans Höroldt, Diakoniepfarrer im Kirchenkreis Unna am 8. Februar 2007, von 18 bis 21.30 Uhr in den Giebelsaal des Martin- Luther-Gemeindehauses in Unna (neben der Stadtkirche) ein. In der Pause steht ein Imbiss bereit. "Diakonie so zu verstehen, von den Wurzeln, von ihrer Entwicklung, von ihrer Dynamik her - darum soll es an diesem Abend gehen", erhofft sich Höroldt auch "die eine oder andere Anregung oder ein Anstoß für unsere Fragen und Probleme heute". Vor überwältigenden Herausforderungen Angesichts von überwältigenden Herausforderungen neu aufzubrechen, sei in der Geschichte der Diakonie manches zu entdecken, was auch heute neue Impulse geben könnte, weiß Hans Höroldt. "Was mit einer Sammelbüchse im Wohnzimmer eines jungen Pfarrers in Halle/Saale vor gut 300 Jahren begonnen hat, das prägt Diakonie und Kirche bis in unsere Tage, nicht nur in Halle oder Bethel", blickt der Diakoniepfarrer weit zurück: Damals, vor 180 Jahren, findet sich ein junger Hilfsprediger nicht ab mit der Not seiner Zeit - und daraus erwächst mit einem der ersten Frauenberufe des 19. Jahrhunderts die Arbeit der Diakonissen, die viele noch in unseren Kirchengemeinden erlebt haben. Oder 1945, als alles in Trümmern liegt, da wird mit dem Evangelischen Hilfswerk "Kirche in Aktion" ganz neu buchstabiert, und das strahle aus bis heute. Erkundung der eigenen Geschichte "Wir laden Sie ein zu dieser abwechslungsreichen, spannenden und anregenden Erkundung in unsere eigene Geschichte. Gemeinsam mit Ihnen und Fachleuten aus verschiedenen Bereichen der Diakonie wollen wir zurückschauen, um Anstöße und Anregungen für heute oder morgen zu finden", freut sich Diakoniepfarrer Höroldt auf viele interessierte Gäste. Zu den mitwirkenden Fachleuten gehören u.a. Dr. Norbert Friedrich (Fliedner Kulturstiftung Kaiserswerth), Reinhard van Spankeren (Diakonisches Werk von Westfalen), Rolf Biermann, Ulrike Flaspöhler und Christine Weyrowitz (Diakonie Ruhr-Hellweg) sowie Helga Henz-Gieselmann (Kirchenkreis Unna). Anmeldung erbeten Zwecks Planung des Pausen-Imbisses wird um kurze schriftliche oder telefonische Anmeldung gebeten:
Diakonie Ruhr-Hellweg, z. H. Frau Grundmann, Mozartstr. 18 –20, in 59423 Unna. Tel. 02303-250240 (am besten zwischen 8 und 12.00 Uhr) oder per Email: ugrundmann@diakonie-ruhr-hellweg.de tn  T. Nisipeanu