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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

04. Januar 2007

Pflanzzeit am Jahresende

Haus Stentrop wird durch Naturfördergesellschaft-Spende noch grüner
UNNA -  Hermann Schiefer, Hausherr in Haus Stentrop, erinnert sich, dass sein Terminvorschlag vor einem Vierteljahr noch belächelt wurde: mitten im Dezember in den Frostboden hinein pflanzen? Ansonsten über die Klimaverschiebung keineswegs beglückt, konnte seine "Grüne-Hahn"-Truppe Pflanzgut von der "Naturfördergesellschaft" (NFG) des Kreises Unna um das Tagungshaus herum zügig in den Boden bringen. "Westfälischer Gülderling", eine alte heimische Apfelsorte, Birnen vom Typ "Klapps Liebling", Heidelfinger und Wiesenkirchen werden demnächst in Stentrop zu ernten sein. Michael Griesohn und Axel Jayte vom neuen Umweltteam "Grüner Hahn" gehen der Umweltpädagogin Carola Barthelheimer mit Spaten und Gießkanne gekonnt zur Hand. Von einer Niederadener Baumschule, die sich auf die Züchtung älterer heimischer Sorten spezialisiert hat, hat die NFG das Pflanzgut beziehen können. Barbara Cornelissen konzentriert sich derweil auf 21 Sträucher, die auf dem gleichen Weg nach Stentrop gelangt sind: Wildrosen, Schlehen, Pfaffenhütchen. Auch sie wirkt beim "Grünen Hahn" mit. Gezogen wurde das Strauchmaterial in der Baumschule der Kreis-Ökostation in Bergkamen. Birgit Manns von der NFG: "Auch wenn unsere Mittel begrenzt sind, schaffen wir es zum Glück noch, bürgerliche Aktivitäten wie an Schulen, Kindergärten oder eben der Bildungsstätte Stentrop mit solchen Pflanzgut-Spenden zu unterstützen." Nachdem Experten der Energieagentur aus Wuppertal für die Stentrop-Gebäude einen guten energetischen Zustand bescheinigt haben, punktet das Team um Hermann Schiefer jetzt vermehrt mit naturnaher Gestaltung des Umfeldes. Auch in der Umweltpädagogik, einem der Standbeine der Stentrop-Arbeit, sollen die Akzente angesichts von Klimakatastrophe und Manipulationen der Gen-Technik in Zukunft noch stärker gesetzt werden. Ulrich Knies