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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

04. Januar 2007

Pflanzzeit am Jahresende

Haus Stentrop wird durch Naturfördergesellschaft-Spende noch grüner
UNNA -  Hermann Schiefer, Hausherr in Haus Stentrop, erinnert sich, dass sein Terminvorschlag vor einem Vierteljahr noch belächelt wurde: mitten im Dezember in den Frostboden hinein pflanzen? Ansonsten über die Klimaverschiebung keineswegs beglückt, konnte seine "Grüne-Hahn"-Truppe Pflanzgut von der "Naturfördergesellschaft" (NFG) des Kreises Unna um das Tagungshaus herum zügig in den Boden bringen. "Westfälischer Gülderling", eine alte heimische Apfelsorte, Birnen vom Typ "Klapps Liebling", Heidelfinger und Wiesenkirchen werden demnächst in Stentrop zu ernten sein. Michael Griesohn und Axel Jayte vom neuen Umweltteam "Grüner Hahn" gehen der Umweltpädagogin Carola Barthelheimer mit Spaten und Gießkanne gekonnt zur Hand. Von einer Niederadener Baumschule, die sich auf die Züchtung älterer heimischer Sorten spezialisiert hat, hat die NFG das Pflanzgut beziehen können. Barbara Cornelissen konzentriert sich derweil auf 21 Sträucher, die auf dem gleichen Weg nach Stentrop gelangt sind: Wildrosen, Schlehen, Pfaffenhütchen. Auch sie wirkt beim "Grünen Hahn" mit. Gezogen wurde das Strauchmaterial in der Baumschule der Kreis-Ökostation in Bergkamen. Birgit Manns von der NFG: "Auch wenn unsere Mittel begrenzt sind, schaffen wir es zum Glück noch, bürgerliche Aktivitäten wie an Schulen, Kindergärten oder eben der Bildungsstätte Stentrop mit solchen Pflanzgut-Spenden zu unterstützen." Nachdem Experten der Energieagentur aus Wuppertal für die Stentrop-Gebäude einen guten energetischen Zustand bescheinigt haben, punktet das Team um Hermann Schiefer jetzt vermehrt mit naturnaher Gestaltung des Umfeldes. Auch in der Umweltpädagogik, einem der Standbeine der Stentrop-Arbeit, sollen die Akzente angesichts von Klimakatastrophe und Manipulationen der Gen-Technik in Zukunft noch stärker gesetzt werden. Ulrich Knies