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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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17. Dezember 2006

17.12. Frömern: Konzert und Gottesdienst mit Kosakenchor

Mit einem ganz besonderen Konzert stimmt der Ural Kosakenchor zusammen mit dem MGV Harmonie Ostbüren die Besucher am 3. Advent, den 17.12. um 16.30 Uhr in der Johanneskirche auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. Unter der Leitung der Dirigenten Alexander Kovlegin (Ural Kosakenchor) und Manfred Nick (MGV Harmonie Ostbüren) werden sich die russischen und deutschen Stimmen weihnachtlich entfalten. Der traditionsreiche Ural Kosakenchor wird das Publikum mit orthodoxen Gesängen sowie einigen Volks- und Kosakenliedern begeistern. Höhepunkt werden einige Gesangsvorträge sein, die von beiden Chören gemeinsam vorgetragen werden. Die Ostbürener Sänger proben schon seit geraumer Zeit Advents- und Weihnachtslieder für dieses Konzert. Die Kartennachfrage war inzwischen so groß, dass das Konzert seit Anfang November bereits ausverkauft ist. Den Organisatoren des MGV Harmonie ist es jedoch gelungen, den Ural Kosakenchor bereits am 3. Advent morgens während des Gottesdienstes eine Kostprobe ihres Könnens geben zu lassen. Dies ist eine kleine Entschädigung für diejenigen, die keine Karten mehr erhalten können.