Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

Zurück zur Seite

Archiv

05. Dezember 2006

Frauen unterwegs

Gottesdienste leiten Winterarbeit ein

UNNA/KAMEN -  Über 400 Frauen feierten in der Ev. Stadtkirche in Unna und der Pauluskirche in Kamen Gottesdienst unter dem Thema "Unterwegs zwischen Gestern und Morgen" Seit über 50 Jahren werden in jedem Jahr Abendmahlsgottesdienste der Frauenhilfe im Bezirksverband gefeiert und so die "Winterarbeit" eingeleitet. Ursprünglich waren die Gottesdienste während der NS-Zeit eine Möglichkeit des gemeinsamen Gebets und der Besinnung und Stärkung. "Heute werden sie immer noch als Stärkung verstanden, wenn auch die Umstände sich geändert haben",  erklärt Annemarie Hübbe, Vorsitzende im Bezirksverband Unna, die in jedem Jahr andere Predigerinnen aus dem Kirchenkreis oder aus der Landeskirche gewinnt. Die Liturgie wird von Pfarrerin Petra Buschmann-Simons, der Synodalbeauftragten für Frauenarbeit, und der Frauenreferentin Pfarrerin Elke Markmann gestaltet. In diesem Jahr konnten die Frauen (und wenige Männer) zwei sehr unterschiedliche Predigten hören. In der Stadtkirche in Unna sprach Bettina Schreiber (Pfarrerin am Hansaberufskolleg) über den Glauben, der ein wesentliches Element der Frauenhilfsarbeit ist. Sie stellte die „Perlen des Glaubens" vor, ein Perlenarmband, mit dessen Hilfe Menschen sich über die zentralen Punkte des christlichen Glaubens Gedanken machen können. "Ich möchte im nächsten Jahr auch gerne mal mit meiner Frauenhilfegruppe zu den Perlen des Glaubens einen Nachmittag gestalten", reagierte eine Gruppenleiterin spontan. In der Pauluskirche in Kamen predigte Ulrike Meyer (Pfarrerin am Ev. Krankenhaus in Unna) über einen Abschnitt des zweiten Korintherbriefes. "Mich hat besonders angesprochen, dass wir zwar gemeinsam in der Kirche Gottesdienst feiern, aber doch alle das Heute ganz unterschiedlich erleben", fasste Elke Markmann ihre Eindrücke der Predigt zusammen. "Unsere Gegenwart setzt sich zusammen aus den Erfahrungen des Gestern und den Hoffnungen auf das Morgen." Elke Markmann