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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

05. Dezember 2006

5.12. Einladung zum Frauensalon

"Frau Holle und die Baba Jaga - Spuren der alten Göttinnen in den Märchen"   UNNA-KÖNIGSBORN.  Die liebe Großmutter Frau Holle aus Deutschland, die schreckliche  Menschenfresserin Baba Jaga aus Russland, die sollen Nachfahren alter Göttinnen sein? Und überhaupt: Göttinnen, gab es die wirklich? Und wenn es sie gab, was gehen sie uns heute noch an? Diesen Fragen geht Dr. Barbara Tillmanns-Sturm am Dienstag, den 5. Dezember, um 19.30 Uhr im Frauensalon im Wichernhaus, Gabelsbergerstraße in Unna-Königsborn, am Beispiel einiger Märchen nach. Die musikalische Begleitung  des Abends übernehmen Gabi Belau-Joost, Claudia Enners-Dauber mit Geigen und Friederike Bunten, Kontrabass. Interessierte Frauen sind herzlich eingeladen.Elke Markmann