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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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20. November 2006

Sozialer Treffpunkt Gemeindehaus

Wichernhaus: Fortbildung für Multiplikatoren in der Altenarbeit

BERGKAMEN -  "Dieses Haus ist ein großer sozialer Treffpunkt in der Gemeinde", freute sich Peter Hallbauer vom Referat Altenarbeit des Kirchenkreises Unna über ein randvolles Gemeindehaus. Über einhundert LeiterInnen und MitarbeiterInnen der rund 30 evangelischen Seniorentreffs, Seniorenkreise, Altenrunden sowie Altenheim-Personal nahmen jetzt an von ihm angebotenen  "Fortbildung für Multiplikatoren in der Altenarbeit" im Wichernhaus an der Hochstraße  in Bergkamen teil. Unter die voradventliche Stimmung im Wichernhaus mischte sich dann noch überraschender Besuch durch  zwei schlagfertig wie bissig-lästernde Seniorinnen: "Änne und Lisbeth" ("vonne Frauenhilfe Unna-Massen -Ost") sorgten für eine Lachsalve nach der anderen und lieferten  tiefsinnige Parodie über alltägliche  Problemchen und Probleme  des (Senioren-) Lebens ab.  Angesichts  der hoch schäumenden Stimmung  während der Seniorenfortbildung, zeigte sich Christel Beher, ehemalige Küsterin und heute Leiterin des Seniorenkreises im Wichernhaus, um so mehr betrübt:  Den im Haus ansässigen mehr als zwanzig Gruppen wie Posaunenchor, Senioren- und Frauenkreis oder die  Kinder-  und Jugendarbeit, fehle die Möglichkeit wie einst gewohnt, im Gemeindehaus Gottesdienste zu feiern.  "Insbesondere unsere älteren Gemeindeglieder sehnen sich danach, wieder hier im Wichernhaus in den Gottesdienst  gehen zu können". 50 bis 60 Leute seien immer zum Gottesdienst in das Wichernhaus  gekommen, plädiert Beher vehement dafür, den Presbyteriumsbeschluss doch noch einmal zu überdenken. Der inzwischen ins Leben gerufene Förderkreis, der sich für den Erhalt des Wichernhauses einsetzt, hat schon gut fünfzig Mitglieder.                                               T. Nisipeanu