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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

21. November 2006

Zukunft kirchlicher Jugendarbeit auf den Weg gebracht

Kreissynode tagte in Dellwig 

DELLWIG - Klänge des Gesangbuchliedes  "Befiehl Du deine Wege" empfingen die Synodalen im Gemeindehaus Dellwig. Allerdings in ungewohnter Form: Die Gruppe "eFUNgelisch" war noch beim Soundcheck mit E-Gitarren und Keyboard. Denn die Synode begann mit einem "etwas anderen Gottesdienst für junge Leute", der in der Unnaer Christuskirche von Jugendlichen regelmäßig vorbereitet wird. Die Zukunft der Jugendarbeit war eines der zentralen Themen dieser Synode. "Schon jetzt gibt es bei den Hauptamtlichen weiße Flecken und ein deutliches Nord-Süd-Gefälle auf unserer Kirchenkreislandkarte", stellte Superintendentin Annette Muhr-Nelson in ihrem Bericht fest, "und wenn wir die Kinder- und Jugendarbeit vernachlässigen, sägen wir am eigenen Ast." So standen zwei alternative Vorschläge zur Abstimmung, wie dieses Arbeitsfeld auch in Zeiten angespannter Finanzen beackert werden kann. Im von den Synodalen bevorzugten Modell A bleibt die Trägerschaft der Jugendrefentenstellen bei den Gemeinden. Jedoch bilden die Hauptamtlichen in den Regionen Teams und arbeiten auch in gemeindeübergreifenden Projekten. Modell B hätte dagegen vorgesehen, die Trägerschaft der zukünftig auf Kirchenkreisebene anzusiedeln. Nun weiß die Projektgruppe "Kinder- und Jugendarbeit" in welche Richtung sie weiterarbeiten kann. Zur nächsten Herbstsynode wird eine ausgearbeitete Fassung von Modell A zur Abstimmung gestellt. Ebenfalls im Herbst 2007 soll es eine Empfehlung zur Zukunft der Diakoniepfarrstelle im Kirchenkreis geben. In dieser Sache müssen nicht nur kirchenkreisintern, sondern auch im gesamten Diakonieverbund Ruhr-Hellweg noch offene Fragen geklärt werden. Auf jeder Herbstsynode wird Haushaltsplan beschlossen. Verwaltungsleiter Hans-Georg Klohn führte in das umfangreiche Zahlenwerk ein. Für 2007 ist eine Zuweisung von 8,08 Mio. Euro an den Kirchenkreis Unna zu erwarten, 650.000 Euro weniger als im Vorjahr. So warb Klohn dafür, die Bemühungen um Einnahmen seitens der Kirchengemeinden zu erhöhen und "weiterhin positiv zu denken, auch wenn es nicht einfacher wird." G. Mawick