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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

10. November 2006

Pfarrkonferenz im Berufskolleg

BERUFSKOLLEG 
Herausforderung und Chance für die Kirche

UNNA - Angelika Burgholz, Kollegleiterin im Märkischen Berufskolleg begrüßte jetzt rund 20 Pfarrerinnen und Pfarrer in ihrer Schule zur Pfarrkonferenz. Anfangs stellte sie das neu eingeführte Berufsgrundschuljahr vor, das jungen Leuten die Möglichkeit gibt schon einmal einen Blick auf den Berufsalltag zu werfen. Doch auch der Mangel an Ausbildungsplätzen führe einige Jugendliche zum Berufsgrundschuljahr. Dort sei es möglich erste Erfahrungen zu sammeln, um später bessere Chancen bei Bewerbungen zu haben. Die Zusammenarbeit mit der Kirche in Bezug auf Praxisstellen (z.B. in Kindertagesstätten) sei "sehr gut", betonte Angelika Burgholz.    In seiner Andacht forderte Pfarrer Andreas Müller: "Wir brauchen einen Blick darauf, was dran ist im Stadtteil."  Kirche und Schule verbinde das gemeinsame Problem der mangelnden Aufmerksamkeit bei Schülern. Dabei könnten nicht wenige von ihnen die Hilfe eines Seelsorgers, Pfarrers oder Lehrers gut gebrauchen, jemanden mit dem sie über ihre Probleme reden können. "Fast jede fünfte Pfarrstelle im Kirchenkreis ist eine Schulpfarrstelle"führte Müller aus. Es fehle den Pfarren jedoch die Zeit, gleichzeitig Lehrer und Seelsorger zu sein.   Nach einem Kaffee und von den Schülern vorbereiteten Kuchen, referierte der Leiter des Berufskollegs Werne, Helmut Gravert. Dabei ging es um die Probleme der Schüler, sowie die Möglichkeiten der Lehrer und Schulpfarrer ihnen zu helfen "Zwar können Gespräche mit den Schülern oft hilfreich sein", führte er aus, "doch es gibt auch Fälle in denen man machtlos ist."      In der anschließenden Diskussion zum Thema wurde die weitere Gestaltung der Schulseelsorge erörtert. Denn: den Schulpfarrern fehlt es oft an Zeit, da sie meist die volle Stundenzahl unterrichten. Verschiedene Meinungen gab es zu der Vereinbarkeit von Schul- und Gemeindepfarramt.       M.S.