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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

10. November 2006

Mini-Jobber als Privatkoch

AGENTUR DER DIAKONIE
bietet Hilfe durch elf Mini-Jobber

KREIS UNNA - Der 83jährige Bergkamener hat täglich eine Privatköchin, die leckere Diabetiker-Kost zubereitet, zusätzlich für ihn auch eine geschätzte Gesprächspartnerin ist. Das Unnaer Ehepaar, voll im Berufsstress, schätzt es, dass eine sorgfältige Hilfe regelmäßig den Putzdienst und den Einkauf übernimmt. Elf MitarbeiterInnen der Mini-Job-Agentur der Diakonie Ruhr-Hellweg sind inzwischen gefragte HelferInnen in Haushalten im Kreisgebiet. "Vorwiegend ältere alleinstehende Menschen nutzen unsere Angebot", sagt Tina Jaschinski, Fachfrau von der Mini-Job-Agentur. Das Pilotprojekt vermittelt nicht nur Mini-Jobber zur Anstellung. Über die Agentur sind auch elf Jobber/innen gegen einen Stundenlohn zu buchen. Ob Unterstützung in Haushalt oder Garten, ob Einkaufshelfer oder einfach nur Ansprechpartner für hilfsbedürftige Menschen: "Wir haben alle Lösungen für Mini-Jobs in Haushalt", sagt  Tina Jaschinski, die mit Claudia Becker-Haggeney die Ansprechpartnerinnen für Auftraggeber sind.
   400 Dienstleistungsstunden pro Monat leistet das Team der Mini-Job-Agentur aktuell. So vielfältig wie das Einsatzspektrum sind die Qualifikationen der Mini-Jobber: Von der examinierten Altenpflegerin bis hin zum Gartenlandschaftsbauer reicht das Spektrum. Zuverlässigkeit und die Fähigkeit, mit Menschen umzugehen, werden vorausgesetzt: "Die meisten Mitarbeiter sind zwischen 40 und 50 Jahren alt - gestandene Kräfte, die auch sensibel mit menschlichen Problemen umgehen können", erklärt Claudia Becker-Haggeney.
Neben den Hilfen für ältere Menschen - putzen, einkaufen, persönliche Betreuung -  gibt es zahlreiche Dienste, für die die Mini-Jobber als legale Haushaltshelfer gebucht werden. Babysitter-Dienste für Familien, Gartenarbeiten oder eben Privatkoch - alles ist möglich. "Sprechen Sie uns an, wir haben sicher eine Lösung", so wirbt Tina Jaschinski. Kontakt: Mini-Job-Agentur der Diakonie Ruhr-Hellweg Hellweg 31 - 33, 59423 Unna, Tina Jaschinski, Tel. 02303 25024 524 oder Claudia Becker-Haggeney, Tel. 02303 25024 523. Hier sind auch alle Privatleute oder Organisationen willkommen, die gerne Helferinnen und Helfer auf Mini-Job-Basis einstellen wollen, ebenso alle Menschen, die Hilfe durch Mini-Jobber suchen.   Diakonie