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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

10. November 2006

"Wollen und Vollbringen liegen nahe beieinander"

KIRCHEN-VISITATION in Königsborner Gemeinden mit Gottesdienst beendet

UNNA-KÖNIGSBORN - "Wollen und Vollbringen liegen in beiden evangelischen Kirchengemeinden Königsborns eng beisammen", resümierte Superintendentin Annette Muhr-Nelson nach 14tägiger Visitation der zwei Königsborner Kirchengemeinden. In Zeiten, wo großen Worten – auch im Bereich der Kirchen  - oft wenig Taten folgten, sei dies das wichtige Gütesiegel "Glaubwürdigkeit", so die leitende Theologin in der Abschlusspredigt in der Paul-Gerhardt-Kirche .    Für die Kirchen-Kommission hob Pfarrer Christoph Mathies (Bergkamen) das hohe Engagement der Jugendarbeit sowohl im "Taubenschlag" wie in der "Brücke" hervor,  freilich auch die starke Unterstützung aus beiden Presbyterien. Während die Paul-Gerhardt-Gemeinde nach Übergabe des Gemeindehauses an die "Unnaer Tafel" mit keinen weiteren Einschnitten mehr zu rechnen hat, scheint der Bestand sämtlicher Christuskirchen-Häuser nicht ganz so gesichert.   Ungewöhnlich starken Akzent legte die Kommission auf Begutachtung der Zusammenarbeit mit "Nachbarn" – Schulen, Lebenszentrum, Tafel Unna, Bundeswehr-Kaserne, mit durchweg positiven Eindrücken. "Gutes Klima" stellte Muhr-Nelson auch innerkirchlich fest: sowohl in den Presbyterien als insbesondere -  und da kam Beifall aus den Bankreihen  -  in der Zusammenarbeit der Pastoren. Christuskirchen-Presbyterin Ursula Lückmann  lobte, wie die drei Geistlichen nach dem Ausscheiden von Pastorin Levringhaus die Dienste unter sich neu aufgeteilt hätten; ähnliches Lob aus ihrem Munde auch für das einfühlsame Vorgehen des  Visitationsgremiums. Ihre Kollegin Susanne Landsberg, zugleich für drei Eltern-Kind-Gruppen im Wichernhaus zuständig, freute sich über Beratungscharakter und erfahrene Wertschätzung  im "Visitationsgespräch".   Wie es seit dem Tunnelbau  keine S-Bahn-Schranke an Friedrich-Ebert/ Kamener  Strasse mehr gebe, habe man auch zwischen den Nachbargemeinden viel Gemeinsames konstatieren können, so weitere Vorab-Punkte aus dem Visitationsbericht. Dieser wird in einem Vierteljahr noch einmal Gegenstand einer gemeinsamen Sitzung beider Presbyterien  sein.  Die behutsame Zusammenführung beider Gemeinden wird weitergehen, ist sich Kirchbaumeister Johannes Schütte von Paul-Gerhardt sicher; dazu hätten die Visitationswochen Positives beigetragen.   Dietrich Schneider vom Jugendhaus Taubenschlag: "Mir hat beim Round-Table-Gespräch in der Harkortschule gefallen, wie der Bürgermeister der Stadt Unna  uns an die alte Weisheit erinnert hat: Lasst die Kirche im Dorf!"   (Knu)