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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

30. Oktober 2006

Neues "Tauf"-Fenster

GLASKUNST von Wilhelm Buschulte verschönert Jona-Gemeindehaus

UNNA - Eine Kirchengemeinde investiert. 12.000 Euro für ein neu gestaltetes Kirchenfenster im Unnaer Jona-Haus sind unter  heutigen Verhältnissen keine Kleinigkeit. "Das ist ein mutiges Zeichen", zitiert  Pfarrer Helmut  Schwalbe erfreut einen jungen Mann seiner Gemeinde. Ein "Tauf"-Fenster, farbenfroh und lebendig wirkend, gestaltet und verschönert  jetzt das Gemeindehaus in der Gartenvorstadt. Ein weiteres Fenster mit dem anderen protestantischen Sakrament, dem Abendmahl, soll noch folgen – und dafür wurde am letzten Sonntag bereits eine Kollekte zusammengelegt.   Wie schon beim Propheten "Jona" selbst, der bereits 2003 als Fensterkunst-Motiv Einzug hielt, liegt die künstlerische Ausführung beim 83jährigen Wilhelm Buschulte. Dem über Unna weit hinaus bekannten heimischen Künstler, dessen Werke den Aachener Kaiserdom ebenso wie die Frankfurter Paulskirche zieren, ist das Wirken fürs Jona-Haus eine Herzensangelegenheit.  Der praktizierende Katholik mit hoher  ökumenischer Sensibilität – die Lutherbibel aus den Händen seiner evangelischen Großmutter hält er in Ehren - schätzt jede ökumenische  Annäherung. Ein rühriger Förderverein hat die Finanzierung möglich gemacht. Genauso engagiert geht die Gemeinde der Gartenvorstadt auf Spenden-Sammlung zugunsten des nächsten Buschulte-Beitrags. Und wenn es nach Helmut Schwalbe geht und die Gesundheit Buschultes es  zulässt, soll dann auch noch das vierte vorhandene Gemeindehaus-Fenster die fröhliche Handschrift des großen Unnaer Künstlers und dessen Motto "Soli deo gloria" tragen.  KnD