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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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30. Oktober 2006

Rauchfreie Schule für Rußland

DIAKONIE-PRÄVENTIONSKRAFT: Russen lernen von Projekten aus NRW

KREIS UNNA/NISHNIJ NOWGOROD -  Die Suchthilfe der Diakonie Ruhr-Hellweg ist grenzüberschreitend gefragt: Wie Kinder und Jugendliche den Spaß am Qualm verlieren und wie der Weg zur "rauchfreien Schule" aussehen kann – darüber informiert Ulrike Flaspöhler, Präventionsfachkraft der Diakonie, Kolleg/innen im russischen Nishnij Nowgorod. Die Tagung in der 1,4 Mio. -Stadt im Wolga-Distrikt gehört zum deutsch-russischen Experten-Austausch, der von der Koordinationsstelle Sucht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) seit Jahren unterstützt wird.    Alkohol, Heroin und Nikotin: In Russland ist der Drogenmissbrauch ein großes Problem. Gerade Schulen und Jugendeinrichtungen suchen hier erfolgreiche Wege der Vorbeugung bei den deutschen Partnern. Ulrike Flaspöhler und ihre Kolleg/inn/en können hier ihre Erfahrung aus vielen erfolgreichen Projekten einbringen: Aktionswochen wie zuletzt in Bergkamen unter dem Motto "Sucht hat immer eine Geschichte" mobilisierten rund 40 Partner und über 2450 Besucher/innen zum Kampf gegen die Drogen und die Abhängigkeit. Mit viel Spaß und Aktion wirbt die Fachfrau seit Jahren in deutschen Schulen und Jugendzentren gegen die Sucht: "Be smart – don’t start" ist etwa der Titel eines Aktionspaketes, das Jugendliche zum freiwilligen Nikotin-Verzicht bewegt.    Mit einem Vortrag und Workshop wird Ulrike Flaspöhler in der Geburtsstadt von Maxim Gorki diese Arbeit für die russischen Partner vorstellen. "Leider" ist sie dabei auf die Hilfe von Dolmetschern angewiesen: "Russisch spreche ich noch nicht", sagt Ulrike Flaspöhler.   Wer sich für die Präventionsarbeit interessiert oder die Hilfe des Beratungszentrums der Diakonie Ruhr-Hellweg sucht: Unter www.diakonie-ruhr-hellweg.de oder unter Tel. 02307-947430 finden Interessenten und Hilfesuchende die kompetenten Ansprechpartner/innen. Das Beratungszentrum bietet neben der Suchthilfe auch Unterstützung bei Ehe-, Familie- und Lebensfragen sowie bei Schwangerschaftskonflikten.  tn