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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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30. Oktober 2006

Aktionswoche ein voller Erfolg

GEMEINSCHAFTSPROJEKT zur Suchtvorbeugung in Bergkamen geglückt

BERGKAMEN - Ende  September führten das Beratungszentrum der Diakonie Ruhr-Hellweg und das Jugendamt der Stadt Bergkamen die Aktionswoche "Sucht hat immer eine Geschichte" durch. Ziel der Aktionswoche war es, die Bevölkerung über Sucht, deren Entstehung und ihrer Vorbeugung zu informieren. Rund 40 verschiedene Institutionen stellten fast eben so viele Veranstaltungen auf die Beine. Vorträge, Projektwochen und Spielaktionen waren ebenso dabei wie Theaterveranstaltungen oder Workshops.   "Wir sind mit dem Verlauf der Woche sehr zu frieden", so Ludger Kortendiek vom Jugendamt und Ulrike Flaspöhler von der Diakonie. Rechnet man die Besucherzahl der einzelnen Veranstaltungen zusammen, kommt die stattliche Zahl von ca. 2450 Besucherinnen und Besuchern zusammen, davon über 90 Prozent Kinder und Jugendliche. Besonders freuen sich die beiden Organisatoren darüber, dass für die Zukunft weitere Projekte zur Suchtvorbeugung geplant sind.     Wegen mangelndem Zuspruch musste der  Improvisationstheaterworkshop verschoben werden. Der Workshop soll nun in Kooperation mit einer Schule oder einem Jugendzentrum nachgeholt werden. Kosten entstehen für die Teilnehmer keine. Wer Interesse an dem Workshop hat, kann sich an das Beratungszentrum der Diakonie in Kamen wenden: Telefon 02307/947430.   "Ein weiteres Ergebnis der Aktionswoche ist zwar nicht messbar, aber genauso wichtig", fügt Ulrike Flaspöhler hinzu. Von den beteiligten Institutionen meldeten viele zurück, dass sie neue persönliche Kontakte geknüpft haben und nun besser über Hilfeangebote in Bergkamen Bescheid wissen. Die Wege sind kürzer geworden und die Hemmschwelle zum Beispiel eine Beratungsstelle in Anspruch zu nehmen ist wesentlich geringer, wenn die Mitarbeiter persönlich bekannt sind. "Im Falle einer Krisensituation, wenn zum Beispiel ein Jugendlicher ein Drogenproblem hat, ist das sehr wichtig“, weiß die Diakonie- Mitarbeiterin aus eigener Erfahrung. Zu einem Nachbereitungstreffen werden alle Kooperationspartner nochmals eingeladen. Dabei soll erörtert werden, was gut gelaufen ist und was verbessert werden könnte. Auch sollen Absprachen über das weitere Vorgehen getroffen werden. Das Jugendamt und die Diakonie bedanken sich bei allen Mitwirkenden, die durch ihre tatkräftige Unterstützung zum Erfolg der Woche beigetragen haben.     M.S.