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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

30. Oktober 2006

"Rabbi" Hans Schuster in den Ruhestand verabschiedet

KIDILUM:  Migrationsberater feierlich verabschiedet

KIRCHENKREIS UNNA - Über 120 Gäste bereiteten dem 65jährigen Migrationsberater des Kirchenkreises Unna Hans Schuster am 14.09. im Bodelschwinghhaus Unna-Massen einen feierlichen Abschied in den Ruhestand. Der gebürtige Siebenbürger Sachse war 1983 von Mediasch in Rumänien nach Deutschland übergesiedelt und nach einigen Ortswechseln in Unna heimisch geworden.   Seit 1988 war er beim Kirchenkreis Unna als Sozialpädagoge und Berater zunächst für Asylbewerber, bald aber hauptsächlich für Aussiedler und jüdische Emigranten angestellt. In dieser Funktion erwarb er sich einen überregionalen Ruf, der ihm sogar Hilfsanfragen aus New York einbrachte.   "Sie sind unser Rabbi", lobte die Vorsitzende des jüdischen Vereins "Stern" Alexandra Khariakova in ihrem Grußwort das Engagement des ehemaligen – evangelischen - Geschichtslehrers und gab bekannt, dass er nunmehr Ehrenmitglied des Vereins sei.   Viele ehemalige Vorgesetzte und Weggefährten aus 18 Jahren Migratonsdienst erwiesen dem immer wieder zu Tränen gerührten Ruheständler in Grußworten und Beiträgen die Ehre, darunter der ehemalige Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Dieter Mau, der Personalleiter des Kreiskirchenamtes Andreas Kunze und der Aussiedlerbeauftragte der Westfälischen Landeskirche Pfarrer Edgar Born. Der russlanddeutsche Chor "Melodie" aus Hamm-Bockum-Hövel sorgte mit heimatlichen Klängen für ein stimmungsvolles Fest mit einigen feuchten Augen.   Synodalassessor Pfarrer Hans-Martin Böcker aus Kamen leitete den festlichen Abschiedsgottesdienst und erteilte ihm mit bewegenden Worten den Segen.   Pfarrer für Zuwanderung Helge Hohmann, der Leiter des Kirchlich-Diakonischen Dienstes in der Landesstelle, dem Hans Schuster in den letzten 1 ½ Jahren zugeteilt war, zeigte sich erfreut, dass der künftige Rentner dem Dienst als Ehrenamtlicher erhalten bleiben wird. Auch der Präses der westfälischen Landeskirche, Alfred Buß, ließ ihm durch Hohmann einen Brief überreichen, in dem er sich für den gemeinsamen Einsatz für Siebenbürgen aus seiner Unnaer Zeit bedankte. Die Aufgaben der Migrationserstberatung im Kirchenkreis übernimmt ab 1. Oktober 2006  die Sozialpädagogin Irma Senning, die schon seit mehreren Jahren die diakonische Beratungsstelle in der Landesstelle im Bodelschwinghhaus leitet.  H.H.