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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

22. August 2006

JUNGE GÄSTE AUS TANSANIA

Besuch im Beratungszentrums der Diakonie in Kamen

Karibu Sana! Herzlich willkommen!

KAMEN · "Karibu Sana – Herzlich Willkommen!" begrüßten jetzt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Suchtberatung der Diakonie Ruhr-Hellweg in Kamen eine Gruppe von sieben jungen Leuten aus dem ostafrikanischen Tansania, die sich vor Ort über die Möglichkeiten der Suchtprävention und Beratungsformen informieren lassen wollten. Diakoniepfarrer Hans Höroldt freute sich, die Afrikaner im Schatten der Lutherkirche begrüßen zu dürfen. Die jungen Tansanier aus Keko, einem Stadtteil Dar Es Salaams, sind derzeit zu Gast in der Partnerkirchengemeinde Dellwig und informieren sich insbesondere zu Fragen, die auch in ihrer afrikanischen Heimat ein großes gesellschaftliches Problem darstellen. "Land und Leute, Kirche und Glaubensleben kennenlernen", so umreißt Pfarrer Schiewer aus Dellwig das umfangreiche Besuchsprogramm für die jungen Afrikaner, die insgesamt drei Wochen in Gastfamilien verbringen und jetzt auch im Beratungszentrum der Diakonie in Kamen Halt machten. Mit dem Griff in den "Suchtsack" stellte Ulrike Flaspöhler, Suchtpräventionskraft im Beratungszentrum der Diakonie, vor wie heute "spielerisch und nicht vortragsmäßig" insbesondere Kinder und Jugendliche an das vielschichtige Thema Sucht schon früh herangeführt werden. "Wir arbeiten nicht mehr mit Abschreckung, sondern bauen auf mehr Information und intensive Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Formen der Sucht", macht Flaspöhler auf ermutigende Erfolge mit Aktionen und Projekten aufmerksam. In einer anregenden Diskussion wurden schnell Unterschiede aber auch Parallelen deutlich. So sind übergewichtige Kinder in Tansania keine große Problemgruppe. Der Umgang mit Alkohol allerdings schafft auch in der afrikanischen Gemeinde zum Teil große Probleme. "Das Beratungszentrum der Diakonie Ruhr-Hellweg in Kamen bietet ein vielfältiges Angebot für Menschen, die sich in gesundheitlichen, psychischen und sozialen Problemsituationen und Krisen befinden", stellte Günter Hackert, Leiter des Beratungszentrums, das eigene Hilfesystem wie auch die vernetzten Strukturen der verschiedenen Hilfeanbieter anschaulich vor. "Hilfesuchende könne so schnellstmöglich und ohne weitere Wege an den richtigen Beratungsdienst vermittelt werden". |tn|  tn