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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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22. August 2006

SPENDE ermöglicht neues Einsatz-Fahrzeug für Notfallseelsorge

Sparkasse hilft Helfen

UNNA · Sie leisten "Erste Hilfe für die Seele": Die Notfallseelsorger im Kreis Unna. Unmittelbar nach Unfällen, Wohnungsbränden und Verbrechen sind sie für die Opfer und deren Angehörige da und helfen ihnen, schockierende Erlebnisse wie zum Beispiel den Tod des Partners zu verarbeiten. 30 bis 50 Prozent der Einsätze finden "auf der Straße", zum Beispiel auf der Autobahn, statt. Um den Opfern dort, direkt vor Ort, einen sicheren und geschützten Raum frei von Witterungsverhältnissen und Schaulustigen anbieten zu können, wünschten sich die Notfallseelsorgenden ein eigenes Einsatzfahrzeug. Hier half die Sparkasse Unna mit einer Spende in Höhe von 16.000 Euro. Bei einem Besuch in der Sparkasse stellte der für die Notfallseelsorge im Kreis Unna beauftragte Pfarrer Willi Wohlfeil (rechts) gemeinsam mit zwei Kollegen Sparkassendirektor Werner Overwaul (links) das speziell ausgestattete Fahrzeug vor. Bei dieser Gelegenheit informierte sich der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Unna über die Arbeit der Notfallseelsorge: Die Helfer sind 24 Stunden täglich erreichbar und werden in der Regel von der Polizei oder der Feuerwehr an den Einsatzort gerufen. Im Laufe der Jahre - die Notfallseelsorge existiert seit 1995 - sind sie zu einem festen Bestandteil der Arbeit am Unfall- oder Katastrophenort geworden. Koordiniert wird die Notfallseelsorge vom Evangelischen Kirchenkreis Unna. "Die Notfallseelsorger sind für Menschen in besonderen Krisensituationen da", so Werner Overwaul. "Sie leisten für uns alle sehr wertvolle Arbeit. Es war uns ein wichtiges Anliegen, diese Arbeit durch unsere Spende zu unterstützen." |tn|