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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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22. August 2006

WESTFÄLISCHER LANDESMÄNNERTAG -  22. Oktober 2006 in Unna

"Mann, Du bist wichtig!" UNNA · Der westfälische Landesmännertag 2006 findet am 22. Oktober in der Stadthalle in Unna statt und wirft bereits seine mächtigen Schatten voraus - das Programm mit prominenten Rednern und Gästen aus Politik, Gesellschaft und Kirche, richtet sich zudem nicht nur allein an die Männer, sondern nimmt bewusst die ganze Familie in den Blick. Denn der Landesmännertag soll dieses Mal nicht nur ein Tag der Begegnung und der Information für tausende Männer, sondern auch ein Tag des Feierns und des Spielens für Groß und Klein sein. Alfred Buß, Präses der Westfälischen Landeskirche, eröffnet dieses große westfälische Treffen der evangelischen Männerarbeit mit einem Festgottesdienst, dem die Philipp-Nicola-Kantorei den gebührenden musikalischen Rahmen verleiht. Die Zentrale der Männerarbeit im Institut für Kirche und Gesellschaft ist aufgrund des Beschlusses des Landesvorstandes zurzeit dabei, den Landesmännertag 2006 in der Stadthalle Unna vorzubereiten. Sie lädt dazu ein, dem nachzugehen, was Sinn und Mut macht. So soll nach dem Gottesdienst (11 Uhr) das umfangreiche wie prominent besetzte Programm rund um die Erich-Göpfert-Stadthalle in Unna beginnen. Der Männertag fragt u. a. nach der Energie, mit der Männer die Veränderungen in Familie und Arbeitswelt meistern und was ein ganzes Männerleben zusammenhält, angesichts vielfältiger Erwartungen, biografischer Einschnitte, sich verändernder Lebenschancen und -risiken. Nicht nur für Männer, für die ganze Familie wird an diesem Tag etwas geboten: Für Kinder wird es neben zahlreichen Spiel- und Bastelaktionen einen Fußballworkshop mit bekannten Spielern von Borussia Dortmund geben. Am Nachmittag dürfen zunächst die Kinder ihre Fragen an die Politik loswerden. Mit dabei der nordrhein-westfälische Familienminister Armin Laschet, der über "Ein neues Drehbuch für das Männerleben. Was kann Familienpolitik für Männer tun!" referieren wird. Kirchentagspräsident Reinhard Höppner fragt unter dem Motto "Segeln gegen den Wind" danach, wie Männer den sozialen Wandel meistern. Mit einem musikalischen Abschluss klingt die Veranstaltung rund um die Stadthalle gegen 17 Uhr aus. |tn|   tn