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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

26. Juli 2006

Kindergartenwerk

NEUER TRÄGER nimmt zum 1. August 2006 die Arbeit auf Das Kindergartenwerk steht allen Kindertageseinrichtungen des Kirchenkreises Unna offen. "Wir denken, dass noch mehr Einrichtungen hinzukommen werden, dies ist nur der Anfang," hofft Maren Schulz (li.), "denn je größer das Kindergartenwerk ist, desto besser kann es arbeiten." Foto: Tonino Nisipeanu (tn)  KIRCHENKREIS UNNA · Für die Kindertageseinrichtungen der Kirchengemeinde Unna "Unter´m Himmelszelt" , "Die Kinderarche", "Zwergengarten im Jona-Haus" sowie der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde ("Unter´m Regenbogen) und der Christus-Kirchengemeinde ("Kurpark-Kindergarten"), steht zum 1. August 2006 ein Trägerwechsel an: Nicht mehr die jeweilige Kirchengemeinde, sondern das neugegründete "Kindergartenwerk" des Kirchenkreises Unna ist dann der Träger der Einrichtungen. Ziele des Kindergartenwerkes werden sein: Vereinfachung der Verwaltung, Senkung der Betriebskosten und eine größere Arbeitsplatzsicherheit. "Den demographischen und finanziellen Herausforderungen werden wir mit einem Kindergartenwerk besser begegnen können. Sonst müsste jede Gemeinde für sich die Situation lösen." begründet der Pfarrer der Paul-Gerhardt-Gemeinde, Rüdiger Pagenstecher, die Zielsetzung des Kindergartenwerks. Er leitet als 1. Vorsitzende den Ausschuss des Kindergartenwerkes und den für die laufende Arbeit zuständigen Leitungsausschuss. Ihm gehören als Geschäftsführung Maren Schulz (Kindergartenfachberatung) und Thomas Sauerwein (stellvertretender Verwaltungsleiter des Kreiskirchenamtes) an. Außerdem sind Stadtkirchenpfarrerin Barbara Dietrich (stellvertretende Vorsitzende) und Christuskirchenpresbyterin Ursula Lückmann sowie Pfarrer Michael Niggebaum aus Holzwickede in den Leitungsausschuss gewählt worden. Das Kindergartenwerk steht allen Kindertageseinrichtungen des Kirchenkreises Unna offen. "Wir denken, dass noch mehr Einrichtungen hinzukommen werden, dies ist nur der Anfang," hofft Maren Schulz, "denn je größer das Kindergartenwerk ist, desto besser kann es arbeiten." In diesen Tagen sind die Eltern in den einzelnen Einrichtungen durch einen Aushang über den Trägerwechsel informiert worden. Der feierliche Start des Kindergartenwerkes erfolgt mit einem Gottesdienst Anfang August. |gm|