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Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

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Archiv

04. Juli 2006

BEZIRKSFRAUENTREFFEN in Fröndenberg und Bergkamen

Hilfreiche Fortbildungen KIRCHENKREIS UNNA · Beeindruckt von der Biografie Katharinas von Alexandrien hörten über hundert Frauen im Gemeindehaus Stift in Fröndenberg auf die Ausführungen der Künstlerin Luise Theill (Wiehl/Rom) über ihre letzte Arbeit, die sich den "vier Katharinen" widmet. Zwei dieser Frauen aus den frühen Zeiten des Christentums - die Märtyrerin und Katharina von Siena, die Mystikerin - sind über die Legenden ihrer Glaubensüberzeugung zum Christentum bekannt. Katharina von Bora und Katharina Zell (Straßburg) - beide fest in der reformatorischen Zeit verwurzelt, faszinierten ebenso in der Darstellung der Textilcollage wie über den gesprochenen Text. Vier Frauen in der Nachfolge Jesu Christi, vor und nach der Reformation, auch die Realistin Katharina von Bora und die Intellektuelle Katharina Zell überzeugten durch ihr Leben und ihren Mut, durch die Unerschrockenheit in ihrem Glauben. Die katholische Kirche hat die beiden Katharinen der frühen Christenheit zu "Heiligen" erklärt. "Wir können heute gerade von ihnen wahrnehmen und lernen, wie sehr sie geleitet und bewahrt wurden, weil sie ihr Leben auf dem festen Grund des Glaubens verankerten", betont Annemarie Hübbe, Vorsitzende des Bezirksverbandes der Frauenhilfe im Kirchenkreis Unna. Auch im Bergkamener Wichernhaus waren über hundert Frauen - Leiterinnen und Bezirksfrauen - zusammengekommen, um sich auf das Jahresthema einzustellen: "Unterwegs zwischen Gestern und Morgen - ein Frauenverband im Spannungsfeld gesellschaftlichen und kirchlichen Handelns". Diese Thematik zeigte sich im Ablauf des gesamten Nachmittags. In der Andacht wurde die Bewahrung der jüdischen Tradition über den Text eines Psalmes verdeutlicht. Erinnern und Erinnerung trugen sich als Themen durch das gesamte Referat. Auch hier spiegelte sich Arbeit und Aufgabe der Ev. Frauenhilfe in Westfalen im Rückblick auf die vergangenen 100 Jahre wieder. |tn|  tn