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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

06. August 2019

Zwei sommerliche Konzerte

Marie-Claudine Papadopoulos mit Alexandre Vay(l.) und Dimitri Papadopoulos

­Geige und Klavier in Fröndenberg und Lünern

Ihren Besuch als Trio im letzten Jahr wiederholen die Musiker Marie-Claudine Papadopoulos, Dimitri Papadopoulos und Alexandre Vay am 23. und 24.  August. Eine Violinistin, ein Cellist und ein Pianist, in dieser Formation spielen sie insbesondere Sonaten und Partiten von Bach und Beethoven. Auf Einladung des Evangelischen Kirchenkreises Unna spielen sie in Lünern und Fröndenberg.

Am 23. August werden Bachs Partita Nr. 1, die Sonate für Violine und Violoncello von Ravel und eine Trio Sonate (op.100 ) von Schubert in der Ev. Kirche Lünern zu hören sein. Am folgenden Tag, den 24.8. in Fröndenbergs Stiftsgebäude, sind es die Cellosonate Nr. 3 von Beethoven, von Arvo Pärt das Stück Fratres und von Mendelssohn-Bartholdy das Piano Trio No. 2.  Beide Konzerte beginnen um 19 Uhr, der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Marie-Claudine Papadopoulos hat mittlerweile in den letzten neun Jahren in verschiedenen Besetzungen mit ihrer Geige das hiesige Publikum begeistert. Mal solo, mal mit Musikerkollegen hat sie jeweils ihr Können eindrucksvoll in der Region unter Beweis gestellt.

Die Musiker: (auf dem Foto v.l.n.r)

Alexandre Vay
Cellist Alexandre Vay studierte am Conservatoire Supérieur de Musique in Lyon bei Yvan Chiffoleau und an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Martin Ostertag. Als Solist trat er u.a. mit dem Münchner Rundfunkorchester, der Philharmonie Baden-Baden oder dem „Orchestre Symphonique“ du Mans auf. Alexandre Vay ist künstlerischer Leiter und Professor an der Sommermusikakademie in Trouville sur Mer und gibt regelmäßig Meisterkurse in Bangkok, Lyon, Le Mans sowie in Honduras. Seit 2012 ist Alexandre Vay Stellvertretender Solocellist beim Münchner Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks.

Marie-Claudine Papadopoulos
1987 in Straßburg geboren. Sie studierte bei Ulf Hoelscher an der Musikhochschule Karlsruhe, später an der Musikhochschule Mannheim. Im Jahr 2015 wurde sie beim  „Artist Diploma“ Programm am Conservatoire in Paris aufgenommen. Preisträgerin vieler internationaler Auszeichnungen. Seit 2008 künstlerische Leiterin und Pädagogin an der Sommermusikakademie in Trouville-sur-Mer, Frankreich. Marie-Claudine Papadopoulos spielt eine Violine von Petrus Guarnerius aus dem Jahre 1745, die ihr die Landessammlung Baden-Württemberg zur Verfügung stellt.

Dimitri Papadopoulos
1985 in Princeton, USA, geboren. Absolvent der Staatlichen Hochschule für Musik und Tanz in Lyon und der Folkwang Universität der Künste in Essen. Dimitri Papadopoulos tritt regelmäßig bei Recitals und Kammermusikabenden sowie als Solist mit Orchesterbegleitung auf. Gründungsmitglied der „Association Musique et Patrimoine Vivants“ und künstlerischer