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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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09. Januar 2020

Wenn Pfarrer in die Pedale treten

Die Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Ev. Kirchenkreis Unna haben ihre Diensträder in Empfang genommen.

Mit dem E-Bike unterwegs sein, das werden zukünftig 25 Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Ev. Kirchenkreis Unna. Sie haben jetzt ihre neuen elektrounterstützten Diensträder, das Kirchenrad, in Empfang genommen. Damit setzt der Ev. Kirchenkreis Unna einen Teil seines Mobilitätskonzeptes in die Tat um.

Vor allem auf kurzen Strecken innerhalb der Gemeinde sollen die neuen Diensträder zum Einsatz kommen. Dabei gehe es um den Klimaschutz, die Gesundheit und die Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde, wie Volker Rotthauwe, Umweltpfarrer der Ev. Kirche von Westfalen, erläuterte. Die Pfarrerinnen und Pfarrer übernehmen damit auch eine Vorbildfunktion und begegnen den Gemeindegliedern auf Augenhöhe, denn schnell ist man abgestiegen und kommt mit den Bürgern ins Gespräch. Zudem bleiben die Seelsorger/-innen fit und fördern ihre eigene Gesundheit.

Dabei sind nicht alle aufs E-Bike umgestiegen, Krankenhaus-Seelsorgerin Kirsten Duchow zum Beispiel hat sich für ein Fahrrad ohne Motor entschieden. Sie sei vorwiegend in Unnas Innenstadt  unterwegs und da brauche sie keinen Motor, so ihre Begründung. Pfarrer Jochen Müller aus der Ev. Kirchengemeinde Dellwig hat es da schon mal mit ein paar Bergetappen zu tun, wenn er zwischen Billmerich und Dellwig pendelt. Das Rad käme jetzt genau richtig, sagte er, denn in diesen Tagen sei sein Auto kaputt gegangen.

Rund die Hälfte der Pfarrschaft im Ev. Kirchenkreis Unna steigt nun aufs Fahrrad um. Wie viele Kilometer tatsächlich zurückgelegt werden und dadurch Autokilometer eingespart werden, wird sich nach einem Jahr zeigen, dann soll es eine Abfrage geben.

Finanziert werden die Diensträder von der Ev. Landeskirche Westfalen und dem Ev. Kirchenkreis Unna, der auch die Kosten für die Versicherung und Wartung übernimmt.