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Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

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Archiv

09. Januar 2020

Wenn Pfarrer in die Pedale treten

Die Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Ev. Kirchenkreis Unna haben ihre Diensträder in Empfang genommen.

Mit dem E-Bike unterwegs sein, das werden zukünftig 25 Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Ev. Kirchenkreis Unna. Sie haben jetzt ihre neuen elektrounterstützten Diensträder, das Kirchenrad, in Empfang genommen. Damit setzt der Ev. Kirchenkreis Unna einen Teil seines Mobilitätskonzeptes in die Tat um.

Vor allem auf kurzen Strecken innerhalb der Gemeinde sollen die neuen Diensträder zum Einsatz kommen. Dabei gehe es um den Klimaschutz, die Gesundheit und die Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde, wie Volker Rotthauwe, Umweltpfarrer der Ev. Kirche von Westfalen, erläuterte. Die Pfarrerinnen und Pfarrer übernehmen damit auch eine Vorbildfunktion und begegnen den Gemeindegliedern auf Augenhöhe, denn schnell ist man abgestiegen und kommt mit den Bürgern ins Gespräch. Zudem bleiben die Seelsorger/-innen fit und fördern ihre eigene Gesundheit.

Dabei sind nicht alle aufs E-Bike umgestiegen, Krankenhaus-Seelsorgerin Kirsten Duchow zum Beispiel hat sich für ein Fahrrad ohne Motor entschieden. Sie sei vorwiegend in Unnas Innenstadt  unterwegs und da brauche sie keinen Motor, so ihre Begründung. Pfarrer Jochen Müller aus der Ev. Kirchengemeinde Dellwig hat es da schon mal mit ein paar Bergetappen zu tun, wenn er zwischen Billmerich und Dellwig pendelt. Das Rad käme jetzt genau richtig, sagte er, denn in diesen Tagen sei sein Auto kaputt gegangen.

Rund die Hälfte der Pfarrschaft im Ev. Kirchenkreis Unna steigt nun aufs Fahrrad um. Wie viele Kilometer tatsächlich zurückgelegt werden und dadurch Autokilometer eingespart werden, wird sich nach einem Jahr zeigen, dann soll es eine Abfrage geben.

Finanziert werden die Diensträder von der Ev. Landeskirche Westfalen und dem Ev. Kirchenkreis Unna, der auch die Kosten für die Versicherung und Wartung übernimmt.