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Ev. Kirche in Lünern: Aus der Entstehungszeit der Evangelischen Kirche in Lünern sind keine schriftlichen Quellen überliefert. Eine exakte Datierung ist deshalb nicht möglich. Anhand der Bausubstanz und des Baustils lassen sich aber die ältesten Bauelemente dem 12. Jahrhundert und damit der romanischen Epoche zuordnen. Bei näherer Betrachtung lassen sich die wichtigsten Bauphasen am Bauwerk selbst ablesen. Die einschiffige Kirche wurde aus grünem Sandstein gebaut. Wie viele Kirchen ist sie geostet, so dass die Längsachsen in West-Ost Richtung verläuft. Betritt man durch den Haupteingang das Kircheninnere, wird der Blick unweigerlich auf den reich vergoldeten Schnitzaltar in der Chorapsis gelenkt. Mit einer Höhe von ungefähr vier Metern und einer jetzigen Breite von drei Metern beherrscht er den Chorraum. Der stets geöffnete Turmraum gibt durch eine Glastür den Blick auf das Innere der Kirche frei.

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16. Juni 2025

Vorfreude auf Tansania

Die Reisegruppe nach Tansania traf sich jetzt zum Vorbereitungstreffen in Unna.

Delegation des Kirchenkreises Unna plant Reise

Am 11. Oktober wird es früh am Morgen ernst: Zwölf Delegierte aus dem Kirchenkreis Unna treffen sich um fünf Uhr am Flughafen Düsseldorf. Ihr Reiseziel: Dar es Salaam in Tansania. Ihr gemeinsames Anliegen: die gelebte Partnerschaft mit der Ost- und Küstendiözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania weiter zu vertiefen. Auf diese Zeit haben sie sich nun einen ganzen Tag gemeinsam vorbereitet.

Für die Hälfte der Gruppe ist es die erste Reise zur Partnerkirche. So auch für Dorothea von Plettenberg (3.v.l.) aus Kamen-Heeren: „Ich war schon Gastgeberin für tansanische Gäste. Jetzt darf ich sie in ihrer Heimat besuchen – darauf bin ich sehr gespannt.“

Im Mittelpunkt des Vorbereitungstreffens Mitte Juni standen zentrale Themen wie Geschichte, Sprache und Kultur. Ein besonderer Fokus lag auf der deutschen Kolonialzeit und ihrer bis heute sichtbaren Spuren. Dietrich Schneider, Vorsitzender des Tansaniaarbeitskreises ((l.), betont: „Die Spuren der deutschen Fremdherrschaft sind im Land noch an vielen Orten und in den Köpfen erkennbar. Auch die Kirchen haben koloniales Unrecht mitgetragen.“  Daher sei es wichtig, sich dieser Geschichte bewusst zu sein. „Postkoloniales Denken und ein respektvoller Austausch sind daher wichtige Bestandteile der Partnerschaft."

Auch erste Schritte in die Landessprache Swahili wurden unternommen. Neben dem freundlichen „Karibuni!“ (Willkommen) können sich die Teilnehmenden nun auch in einfachen Sätzen vorstellen – kleine Gesten, die große Wirkung zeigen. Die Delegierten werden in Gastfamilien untergebracht sein und so direkt am Alltag ihrer Partnergemeinden teilnehmen. Da Musik eine große Rolle in der tansanischen Kirche spielt, probte die Gruppe auch einige Lieder. Drei Stücke wurden einstudiert, die passende Playback-Begleitung ist vorbereitet. So ist die Delegation auch für spontane musikalische Beiträge gewappnet.

Mit dabei ist auch Superintendent Dr. Karsten Schneider (2.v.r.), für den es bereits die dritte Reise nach Tansania ist. „Wir sind miteinander Kirche – in aller Verschiedenheit. Der Blick über den eigenen Tellerrand, das Erleben einer lebendigen Kirche und das gemeinsame Feiern stärken unseren Glauben und unsere Gemeinschaft.“
Neben kulturellen und theologischen Themen standen auch ganz praktische Fragen auf der Tagesordnung: Mitbringsel, medizinische Vorsorge, Visumsanträge und Ausflugsplanung wurden gemeinsam besprochen. Jetzt heißt es: Noch ein wenig Geduld – und dann: Karibuni Tansania!

Die Reise wird auch schon jetzt in der Vorbereitung durche inen Blog dokumentiert. Zum Reiseblog hier

ds