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Veränderungen mutig angehen

So vielfältig wie groß ist die Anzahl der ehrenamtlichen Gruppen, deren Leitung zum Austausch mit dem Visitationsteam rund um Superintendent Dr. Schneider (l.) kamen.
Visitation in der Ev. Friedenskirchengemeinde in Bergkamen
Der Gemeindebrief muss gefüllt und die Frauenhilfe vorbereitet werden, Trauerkurse werden geleitet, Beratungsangebote für Suchtkranke organisiert und der Förderverein sammelt Geld. Fünf Beispiele von all dem, was in der Evangelischen Friedenskirchengemeinde in Bergkamen durch Ehrenamtliche geschieht. Sechzehn davon berichteten Ende Juni im Rahmen einer Visitation des Ev. Kirchenkreises Unna. Einen ganzen Tag fand diese in Bergkamens Mitte statt, durchgeführt durch eine fünfköpfige Delegation aus Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes unter Leitung von Superintendent Dr. Karsten Schneider.
Großes Lob und viel Dank erhielten die Ehrenamtlichen aus dem Visitations-Team. Schneider: „Gerade die Vielfalt an Angeboten für die Menschen vor Ort ist ja so wichtig und Ausdruck kirchlicher Gemeinschaft sowie ihres hohen sozialen Engagements. Das macht uns als Kirche glaubhaft.“ Weiteren Austausch gab es besonders zu den Schwerpunkten Gottesdienst, Jugend und Diakonie mit den Angestellten der Kirchengemeinde, von Küster über Kirchenmusik bis zur Jugendarbeit. Abschließend teilte die Gruppe ihre Erfahrungen des Tages mit den Mitgliedern des Presbyteriums.
Bei allen einzelnen Sachthemen kam stets die Frage auf: Wie geht es denn nun mit weniger Personal und Geld bei uns weiter? Insbesondere die Pläne, in ganz Bergkamen zukünftig eine evangelische Kirchengemeinde zu haben, interessierten die Mitarbeitenden der Gemeinde sehr. Schneider berichtete davon, dass die Presbyterien beider Bergkamener Gemeinden zwischenzeitlich beschlossen haben, auf einen Prozess der Zusammenlegung zuzugehen. Dies stelle alle, auch die Ehrenamtlichen, vor Herausforderungen, eröffne aber ebenso neue Möglichkeiten. Denn aus den Gruppen war neben aller Begeisterung für die eigene Tätigkeit auch von Nachwuchssorgen oder kleiner werdenden Gruppen zu hören. „Ich ermutige Sie, die Veränderungen positiv und mutig anzugehen. Wenn Sie in ihren Gruppen die Teilnehmenden mitnehmen, wird das allen helfen“, so Schneider zu den Mitarbeitenden.
Die Friedenskirchengemeinde in Bergkamen ist mit 8.500 Gemeindegliedern die mitgliederstärkste im Ev. Kirchenkreis Unna. In drei Gemeindezentren, der Thomaskirche, der Friedenskirche und der Auferstehungs-Kirche, arbeiten zehn Menschen haupt- oder nebenamtlich. Die Gemeinde hat drei Pfarrstellen, besetzt mit den Pfarrern Frank Hielscher, Christoph Maties und Bernd Ruhbach.
Dreimal im Jahr besucht der Kirchenkreis jeweils für einen Tag eine Gemeinde. Das Format der Tagesvisitation ermöglicht einen Einblick in Schwerpunkte der Gemeindearbeit, lässt aber auch keine allzu langen Lücken zwischen zwei Visitationen aufkommen. Damit können Vereinbarungen oder Ziele innerhalb weniger Jahre überprüft und angepasst werden.
ds