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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

15. Februar 2018

Väter und Kinder leben wie die Indianer

Drei Tage lang leben wie Indianer – das ermöglicht das diesjährige Vater-Kind-Festival.

Vater-Kind-Festival in Rüthen

Das diesjährige Vater-Kind-Festival findet vom 10 bis 13. Mai in Rüthen statt. Dann werden 700 Väter und Kinder ihre Zelte auf einer großen Wiese des Diözesanzentrums aufschlagen. Das Motto lautet: „Leben! Wie die Indianer.“ Väter können sich ab sofort mit ihren Kindern dazu anmelden.

Drei Tage langen leben die Teilnehmer in einzelnen Stämmen zusammen. Dort wird der Tage miteinander verbracht. Für alle auf dem Festival gibt es Workshops, Spiele, Musik und Aktionen. Am Lagerfeuer wird gegrillt und gesungen – eben ein Leben, wie bei den Indianern. "Was uns in unserer technisierten Alltag verloren gegangen ist: Im Einklang mit der Natur zu leben! – das wollen wir einüben“, so lädt Männerpfarrer Dirk Heckmann zum Festival ein. Mit einem großen Team Ehrenamtlicher bereitet er das Treffen vor. Nach der Schließung  der Oase Stentrop war das Festival in Hamm und im letzten Jahr in Erfurt, nun ist es in Rüthen nahe des Möhnesees angekommen. Zunächst war es in Holzwickede geplant, doch die Auflagen in diesem Naturschutzgeboiet machten die Durchführung dort unmöglich. „Wir sind froh, diesen Ort gefunden zu haben, dort ist alles, was wir brauchen.“, freut sich Heckmann über den am Zentrum befindlichen Pfadfinderzeltplatz.

Anmeldungen liegen als Flyer in den Gemeindehäusern aus und sind auf der Seite www.vater-kind-aktionen.de zu finden. Dort gibt es auch ständig weitere Neuigkeiten rund um das Festival. Die Teilnahme kostet 75 Euro für die Väter und 35 Euro für die Kinder, ab dem dritten Kind ist die Teilnahme kostenfrei. Evangelische Väter erhalten 10 Euro Rabatt.