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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

17. Februar 2018

Startschuss für NKF

Mit der Auftaktveranstaltung stimmte der Kirchenkreis die Gemeinden auf die bevorstehende Aufgaben im vollbesetzten Giebelsaal ein.

Kirchenkreis Unna stellt bis 2020 seine Finanzbuchhaltung um

"Es ist ein gemeinsame Aufgabe, die braucht Teamgeist und viel Kommunikation", mit dieser Überzeugung begrüßt Verwaltungsleiter Thomas Sauerwein die Vertreter aus den Gemeinden und Einrichtungen des Krichenkreises im Martin-Luther-Haus in Unna. Bei der besagten Aufgabe handelt es sich um die Umstellung der Finanzbuchhaltung auf "NKF".

Eine enge und transparente Kommunikation zwischen allen Beteiligten sei das A und O zur Einführung des Neuen Kirchlichen Finanzmanagements (NKF) im Ev. Kirchenkreis Unna. Das machte  Jörg Freiburg, Finanzkirchmeister aus dem Ev. Kirchenkreis Iserlohn, in seinem Vortrag deutlich. Der Kirchenkreis Iserlohn gehörte zu den Pilotkirchenkreisen der westfälischen Landeskirche, die die neue Buchführung ab 2012 einführten. Freiburg schilderte aus den Erfahrungen, gab Tipps und Anregungen, beantwortete Fragen und machte vor allem neugierig auf NKF.

Experten stimmten ein

Für eine notwendige Akzeptanz zur Umstellung auf NKF warb auch Dr. Arne Kupke. Er ist Projektleiter der Steuerungsgruppe NKF in Westfalen und arbeitet seit neun Jahren mit dem neuen Finanzmanagement. Sehr deutlich stellte er die Vorzüge der sogenannten doppischen Buchführung an Beispielen heraus. Klar wurde aber auch, dass in der Umstellungsphase einiges an Arbeit auf die Beteiligten in den Kirchengemeinden, den synodalen Diensten und dem Kreiskirchenamt zukommt. Deshalb sei eine enge Kommunikation nötig, um alle Maßnahmen transparent und verständlich darzustellen. Das kaufmännische Denken sei unerlässlich für eine solide aufgestellte Gemeinde, ist Kupke überzeugt. Die Gründe für eine Umstellung auf NKF seien:

  • Bessere Darstellung von Ausgaben und Einnahmen; Wertevergleich
  • Tatsächliche Kosten werden transparenter
  • Bessere Planung von notwendigen Finanzentscheidungen

Schritte im Kirchenkreis

Bis 2020 werden alle westfälischen Kirchenkreise sowie die Einrichtungen der EKvW ihre Finanzbuchhaltung auf NKF umstellen – so der Plan. Mit einem internen Projektstart hat der Ev. Kirchenkreis Unna im August 2017 mit der Umstellung bzw. Planung begonnen. Fünf Projektgruppen für Kommunikation, Organisation, Strategie, Vermögensbewertung und Rechnungswesen wurden gegründet. Ab Juli wird der Kirchenkreis durch die Landeskirche vor Ort unterstützt. Dann beginnt auch der regelmäßige Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten. So wird eine enge Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden angestrebt, wie Marc Schröder, Leiter der Finanzabteilung und Projektleiter NKF, erläuterte. Eine erste Infoveranstaltung für die Kirchmeister/-innen soll es im Mai geben. Ferner stehen Schulungsveranstaltungen, Fortbildungen und Testläufe auf dem Programm. Ziel ist es, ab dem 1. Januar 2020 mit NKF zu arbeiten. Weitere Infos gibt es auf evangelisch-in-unna.de/nkf.