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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

04. Juli 2018

Starke Menschen und hoffnungsvolle Aufbrüche

Verbundenheit auch zwischen Landeskirche und Kirchenkreis - dafür steht die gemeinsam geschmiedete Kette der beiden leitenden Theologen Annette Kurschus und Hans-Martin Böcker

Erste Bilanz nach landeskirchlicher Visitation

Der Besuch dauerte vier Tage. Insgesamt 50 einzelne Termine, ein festlicher Gottesdienst zu Beginn und ein Empfang zum Ende prägten die Visitation der landeskirchlichen Visitation Anfang Juli. Dabei sahen die fünfzehn Experten unter anderem Kindertagesstätten, Flüchtlingsarbeit und Orte der Seelsorge.  Präses Annette Kurschus sah an vielen Stellen "hoffnungsvolle Aufbrüche mitten hinein in die Gesellschaft ".

Beim abschließenden Empfang in der Kettenschmiede  in Fröndenberg gab Kurschus erste Eindrücke weiter: "Starke Menschen leben und gestalten Kirche bei Ihnen in einer erstaunlichen Vielfalt und mit bemerkenswerten Gaben und Kompetenzen." Das hätten die Visitatoren überall gespürt. Die Erwartungen an die evangelische Kirche in dieser Region sei hoch, ob bei Eltern, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, bei der Feuerwehr oder in den Krankenhäuser. "Sie alle trauen der Kirche Unersetzbares zu, weil sie gute Erfahrungen mit ihr gemacht haben." Dies sei ermutigend, aber auch Verpflichtung für die Zukunft. "Sie lassen den Menschen viel Freiraum und Gestaltungsmöglichkeiten. Diese Kraft und Dynamik brauchen auch Orientierung, wenn nichts durcheinander laufen soll.“ So sei es wichtig, sich auf eine gemeinsame Richtung zu verständigen und Kräfte sinnvoll zu bündeln.

"Wir sind dankbar für die offenen Worte, für die Hinweise und für die Ermutigung, die wir erfahren haben. Der Blick von außen ist uns es sehr wertvoll." Superintendent Hans-Martin Böcker nahm den Bericht gemeinsam mit ca. 100 Gästen aus Kirche und Öffentlichkeit entgegen. Den ersten Eindrücken folgt in den nächsten Wochen ein ausführlicher Bericht mit den vielen Einzeleindrücken. Auf dieser Grundlage treffen Landeskirche und Kirchenkreis gemeinsame Zielvereinbarungen.

Zum Abschluss schmiedeten Kurschus und Böcker noch zwei Kettenglieder ineinander. „Wir brauchen als Christen immer beides: Gesetz und Evangelium, Zuspruch und Anspruch, Und wir brauchen uns auch gegenseitig, dafür kann diese Kette stehen.“ erläuterte Böcker.