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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

26. November 2019

Stabile Finanzen und drei Kandidierende

Letztmalig leitete Superintendent Hans-Martin Böcker eine reguläre Tagung der Synode, die nächste ist eine Sondersitzung zur Wahl seiner Nachfolge.

Kreissynode Unna blickt auf nächstes Jahr

Auf der Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Unna am 25.11. in Kamen standen zwei Ausblicke im Mittelpunkt: zum einen wurde der finanzielle Rahmen, in dem sich der Kirchenkreis im nächsten Jahr bewegen wird, vorgestellt. Zum anderen erfuhren die Synodalen, wer im nächsten Jahr für die Wahl zum Superintendenten bzw. zur Superintendentin kandidiert.

Drei Kandidierende gab der Vorsitzende des Nominierungsausschusses, Pfarrer Jochen Voigt, bekannt. Andreas Müller aus Unna, Dorothea Goudefroy aus Menden und Dr. Karsten Schneider aus Dortmund werden sich am 1. Februar vorstellen, die Wahl findet dann am 5. Februar auf einer Sondersynode statt (mehr). Sie bewerben sich um die Nachfolge von Superintendent Hans-Martin Böcker, der in den Ruhestand geht. Am 30. April wird er verabschiedet und der oder die Neue in das Amt eingeführt. Letztmalig leitete Böcker eine reguläre Synodentagung. In seiner Rede betonte er, das beides, die lebendigen Gemeinden vor Ort wie die überregionale Arbeit des Kirchenkreises, auf einem guten Wege seien. Böcker: "Ich habe es immer gut gemeint, mir liegt dieser Kirchenkreis sehr am Herzen."

Stabile Finanzen

Der Haushalt des Kirchenkreis hat ein Volumen von 10,65 Mio. Euro. Durch ein leicht erhöhtes Kirchensteueraufkommen von 400 Tausend Euro sei es möglich, die erwarteten Lohnsteigerungen aufzufangen, so Verwaltungsleiter Thomas Sauerwein. "Die stabile Finanzlage gibt Möglichkeit, den Übergang auf die kaufmännische Büchführung zu gestalten. Der Wechsel auf das sogenannte Neue Kirchliche Finanzmanagement macht höhere Rückstellungen für die Gebäude notwendig, was an vielen Stellen in den Gemeinden zu Engpässen führt. Es zeigt sich, dass gerade der alternde Gebäudebestand sowie die denkmalwerten Kirchen erhebliche finanzielle Herausforderungen mit sich bringen." So gelänge es, im kommenden Jahr mit den Gemeinden Lösungen bei entstehenden Haushaltslöchern zu erarbeiten. Eine große Sorge bleibt für Sauerwein bestehen: "Das ist der nach wie vor nicht auskömmlich finanzierte Kita-Bereich, hier ist nun abzuwarten, wie sich die Neuerungen des überarbeiten Finanzierungsgesetz auf die Haushalte auswirken."

Gemeinsames Konzept für Altenheimseelsorge

Einen Zwischenbericht erhielten die Synodenmitglieder über die im Sommer beschlossene neue Konzeption der Seeslorge in Altenheimen. Hier wird es zukünftig eine regionale Koordination der seelsorglichen Begleitung alter Menschen geben. Dazu brauche es passende Modelle in den vier Regionen des Kirchenkreises, die nun erstellt werden. Ausblicke gab es auf die Kirchenwahlen im nächsten Jahr, wenn in den Gemeinden die Presbyterien neu zusammengesetzt werden.