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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

16. Januar 2019

Spielspaß ohne Zwang

Ein fröhliches Kennenlernen beim ersten Café Knirps in Methler mit den Leiterinnen im Hintergrund (v.l.): Silke Firzlaff, Andrea Woller und Dipl. Andrea Goede (Leiterin der Ev. Familienbildung).

Café Knirps in Methler eröffnet

Johanna Bartosch freute sich, denn im neuen Café Knirps in Methler könne sie Kontakt mit Frauen und ihre Tochter Romy (6 Monate alt) mit gleichaltrigen Kindern schließen. Zur Eröffnung des offenen Treffpunkts für Eltern und ihre Kinder kam sie mit Tochter Romy. Das Café Knirps in Methler ist bereits die siebte Einrichtung dieser Art im Ev. Kirchenkreis Unna.

Die Ev. Familienbildung schloss dafür eine Kooperation mit dem Ev. Kinder- und Familienzentrum Methler (KiFaz Methler). Die Idee dafür schmiedeten die Kita-Leiterin Andrea Woller und Silke Firzlaff, die das Café Knirps leitet. „Ein vergleichbares Angebot gibt es hier noch nicht“, erzählt Firzlaff, die bereits Spielgruppen und in Vertretung auch andere Café Knirps Einrichtungen im Kreis geleitet hat.

Besonders am Café Knirps ist, dass es eine offene Einrichtung ist, die ohne Anmeldung besucht werden kann. Das war auch ein Grund für Esther Kirscht, die mit ihrer Tochter Siva (9 Monate) kam: „Das Cafe Knirps ist unverbindlich, wenn man wegen Krankheit oder anderer Gründe ein Treffen nicht wahrnehmen kann, ist dies nicht schlimm." Und: „Wenn ich Fragen habe, kann ich mich jederzeit an das Fachpersonal wenden."

Grundsätzlich sind Mütter und Väter aber auch Großeltern mit ihren Kleinkindern im Café Knirps willkommen. Spiel, Spaß und der Erfahrungsaustausch stehen jeweils mittwochs von 9 bis 11.30 Uhr im Vordergrund. Auch gemeinsame Lieder und Musik stehen auf dem Programm. Silke Firzlaff plant zudem regelmäßige Aktivitäten oder Kurzvorträge zu bestimmten Themen. Da könnte dann beispielsweise gebastelt werden oder die Erziehungsberatungsstelle der Stadt Kamen stellt sich vor. Auch die bereits bestehenden Kooperationspartner des KiFaz Methler könnten integriert werden.

Das Café Knirps findet im Ev. KiFaz Methler, Otto-Prein-Straße 17a, statt. Seit Juli 2018 ist der neue Anbau des Familienzentrums fertig und im Mehrzweckraum treffen sich nun auch die kleinen „Knirpse“. Leni Matilda, Romy, Samuel, Mailin, Hannah und Siva haben sich schon kennengelernt und freuen sich auf weitere Kinder zum Spielen und Lachen.