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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

07. September 2018

Speed-Dating im Gemeindehaus

Pfarrer Detlef Main (l.) und Vikarin Nele Kaiser (r.) freuten sich über die vielen Teilnehmenden beim ersten Speed-Dating. Auch Andreas und Sarah-Mae (Bildmitte) gehörten dazu.

Gelungene Premiere für Kennlernabend in Massen

Damit hatte die Ev. Kirchengemeinde Massen nicht gerechnet. Zum ersten Speed-Dating trafen sich fast 100 Teilnehmende im Melanchthonhaus. „Wir sind total überrascht und freuen uns“, erklärte Vikarin Nele Kaiser. Sie hatte den Abend zum Kennenlernen angeregt und organisiert.

Wenige Wochen vor dem Termin lag die Zahl der Anmeldungen bei rund 20. Doch das Event verbreitete sich wohl wie ein Lauffeuer und so meldeten sich schließlich insgesamt über 90 Interessenten an, einige Nachzügler spontan zusätzlich am Abend. Mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer, die Verteilung ist typisch für derartige Veranstaltungen. Vier Kategorien wurden gebildet. In der jüngsten (18 bis 30 Jahre) Gruppe nahmen zwölf Teilnehmende das Angebot wahr. Und auch in der Altersklasse ab 61 Jahren tummelten sich zahlreiche Dating-Gäste, der Älteste mit 82 Jahren. Bei den Mittfünfzigern waren mehr als doppelt so viele Frauen dabei.

Wegen vieler Speed-Dater spontan umorganisiert

Die Vielzahl der Interessenten erforderte eine Umstellung des Systems. Von direkten Eins-zu-Eins-Gesprächen stellten die Organisatoren auf Sechser-Gruppen um, ideal für die Tische im großen Gemeindesaal. Um Gespräche in Gang zu bringen lagen Kärtchen mit Fragen aus: Über „Was ist das Verrückteste, was du je gemacht hast“ oder „Möchtest Du Kinder haben". Nach einiger Zeit wechselten schließlich immer wieder die Gäste. „Vom Ablauf her ist es noch verbesserungswürdig", musste Nele Kaiser schließlich erkennen. Insgesamt sei das Dating sehr gut gelaufen, aber durch die Vielzahl der Teilnehmenden war die Lautstärke sehr hoch. „Einzelne haben Nebenräume aufgesucht oder treffen sich nochmals.“

Angenehmes Rahmenprogramm und positive Bilanz

Das Catering übernahm eine Gruppe von Helfern aus der Gemeinde. Frisches Gemüse und Dips sowie Getränke waren an einem Buffet angerichtet. Musikalisch begleitet wurde der Abend am Klavier von Irina Thiel. „Viele dachten sie leben ganz allein in der Welt." Es war wie ein Sprung ins kalte Wasser für die angehende Pfarrerin Nele Kaiser. Als praktische Arbeit im Rahmen ihres Vikariats initiierte sie das Speed-Dating. „Um die Chancen, sich direkt am Ort kennenzulernen zu erhöhen und Menschen anzusprechen, die sonst eher scheu sind", so Nele Kaiser.

Als um 21 Uhr eine kurze Segnung das Dating beendete, lobten viele die angenehme Atmosphäre und fragten direkt nach einer Wiederholung. Bilanz: Nach dem Abend habe das Presbyterium den Bedarf an direkten Treffen und Gesprächsmöglichkeiten erkannt. Ob und in welcher Form es ein weiteres Speed-Dating gibt, ist noch offen.