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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

08. Februar 2018

Saisoneröffnung für Pilger

10.000 km ist Gustav Sommer schon mit seinem Rad gepilgert. Er erzählt von seinen Touren.

Vortrag und Ausstellung von Wegen

Mit einem multimedialen Bericht eines erfahrenen Pilgers und einer Ausstellung startet der Ev. Kirchenkreis Unna in sein diesjähriges Pilgerprogramm. Am 27. Februar eröffnet Pfarrer Dirk Heckmann um 18 Uhr im Haus der Kirche (Mozartstr. 18-20) die Saison für alle vom Pilgern Begeisterte.

Beim Übergang in den Ruhestand ist aus Gustav Sommer ein überzeugter Radpilger geworden. Der einst selbstständige IT-Speziallist und Workaholic war von 2015 bis 2017 in sechs Ländern insgesamt 10.000 km mit dem Fahrrad unterwegs. Von den entschleunigten Pilgerreisen auf den Spuren der Jakobspilger sind tägliche Blogbeiträge und verschiedene Multimedia-Live-Vorträge entstanden. Über seine Motivation, Erfahrungen, Erlebnissen und Begegnungen erzählt Sommer und  erklärt Hintergründe und Aspekte des Pilgerns. Stimmungsvolle Bilder, kurze Filmsequenzen, Original-Töne und Musik nehmen den Zuschauer mit auf die virtuelle Pilgerreise und geben vielleicht die eine oder andere Anregung.

Der Abend startet mit einem kleinen Pilgerimbiss und einem Rundgang durch die Ausstellung „Von WEGen“. Großformatige Bilder zeigen, was auf und neben den Pilgerwegen Menschen inspiriert und bewegt. Weitere Informationen bei Dirk Heckman, 02303/288180 dheckmann@kk-ekvw.de

Zum Pilgerprogramm 2018 hier