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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

22. Oktober 2018

Pfarrer Christian Bald verabschiedet

Mit einem Gottesdienst in der Ev. Kirche Opherdicke verabschiedete sich Pfarrer Christian Bald (l., daneben Superintendent Hans-Martin Böcker) von seiner Gemeinde. Foto: Udo Sedlaczek

Mit einer gemeinsamen Predigt mit Superintendent Hans-Martin Böcker, den Amtskollegen Pfarrerin Claudia Brühl-Vonhoff und Pfarrer Michael Niggebaum verabschiedete sich Pfarrer Christian Bald in seinem letzten Gottesdienst in der Ev. Kirche Opherdicke von seiner Gemeinde und vom Kirchenkreis.

Rund 21 Jahre hatte er als Gemeindepfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Holzwickede und Opherdicke gewirkt und seit 2016 das Amt des Assessors im Ev. Kirchenkreis Unna ausgeübt. Zum Abschied sollte es noch einmal ein besonderer Gottesdienst sein, so dass die gemeinsame Predigt auch eine Premiere war. Das Gemeindepfarramt habe man als Familie gelebt, so wollte man im Gottesdienst auch als Familie auftreten.

Besonders wurde auch der anschließende Empfang im Gemeindehaus mit rund 150 Gästen. Bei Kürbiscremesuppe, Zwiebelkuchen und Federweißer verabschiedeten sich die vielen Gemeindegruppen. Für Christian Bald stand die Dankbarkeit für die gute und gemeinsame Zeit im Vordergrund. Er gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Doch es sei Zeit für Neues, Christian Bald freut sich auf seine neuen Aufgaben in Bielefeld.

Zum 1. November 2018 wird Christian Bald neuer Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Bielefeld. Am 7. Juli wurde er auf der Kreissynode in dieses Amt gewählt. Er setzte sich gegen seinen Mitbewerber Michael Mertens aus Dortmund durch. Am Reformationstag, 31. Oktober, wird Pfarrer Christian Bald in sein neues Amt als Superintendent in der Neustädter Marienkirche durch Präses Annette Kurschus eingeführt. Gleichzeitig wird Regine Burg aus ihrem Dienst nach 17 Jahren als Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Bielefeld verabschiedet. Sie geht in den Ruhestand.