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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

30. September 2019

Offener Elterntreff in Fröndenberg

Hatten bei der Café Knirps Eröffnung viel Spaß (v.l.): Mutter Agnes Bernardt (mit Tom Luca), Carla Scholz (Familienzentrum „Auf dem Mühlenberg“), Monika Thünker (Jugendhilfeplanerin, Fachbereich Familie und Jugend, Kreis Unna), Dipl. Päd. Andrea Goede (Leiterin der Ev. Familienbildung Kirchenkreis Unna), Agnes Ciply (leitet das Café Knirps) und Mutter Karina De Schepper (mit Sohn Jesse).

Bereits das achtes Café Knirps eröffnet

Endlich ein Café Knirps in Fröndenberg. Darauf hatte sich Karina De Schepper mit Sohn Jesse (2) gefreut. Sie besuchte bereits die Café Knirps Einrichtungen in Unna und Holzwickede, jetzt kann sie den offenen Treff für Eltern mit kleinen Kindern vor der Haustür nutzen.

Die inzwischen achte Einrichtung eines Café Knirps wurde jetzt von der Evangelischen Familienbildung des Kirchenkreises Unna auf dem Mühlenberg in Fröndenberg eröffnet. Möglich wurde dies durch die Kooperation mit dem Treffpunkt Windmühle, der die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, und dem Familienzentrum „Auf dem Mühlenberg“, das sich finanziell beteiligt. Immer freitags – außer in den Schulferien – von 9 bis 11.30 Uhr hat das Café Knirps unter der Leitung von Agnes Ciply im Treffpunkt Windmühle, Kurt-Schumacher-Straße 62, geöffnet.

„Das ist eine ganz ganz tolle Sache“, lobte auch Mutter Agnes Bernardt das Konzept. Sie kam mit Sohn Tom Luca (9 Monate) zum Treffpunkt. Ein solches Angebot für Kinder unter einem Jahr gibt es sonst nicht. Nicht nur die Kinder kämen so mit Gleichaltrigen in Kontakt, sondern auch Mütter und Väter könnten sich austauschen und hätten bei Fragen auch eine fachliche Ansprechperson. Und dies alles ohne jegliche Verpflichtung, denn das Café Knirps kann ohne Anmeldung besucht werden.

„Das ist eine Bereicherung für uns“, erläuterte Carla Scholz vom Familienzentrum „Auf dem Mühlenberg“. Eltern, die noch keinen Kita-Platz für ihre Kinder haben, könnten das Café Knirps als Alternative nutzen. Jugendhilfeplanerin Monika Thünker vom Fachbereich Familie und Jugend des Kreises Unna sieht in dem Angebot der Ev. Familienbildung auch eine ergänzende Kooperation zum neuen Familienbüro am Markt in Fröndenberg. Dies wird gerade umgebaut und eingerichtet. Seit September besucht Christine Becker-Gierke in diesem Rahmen bereits Fröndenberger Familien, die gerade Nachwuchs bekommen haben. Und da sei das Café Knirps ein ergänzendes Angebot.