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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

08. Oktober 2018

Nah sein trotz Entfernung

Aus vier Gemeinden und zwei Kirchenkreisen in Dar es Salaam waren die Gäste zwei Wochen zu Besuch im Kirchenkreis Unna.

Lebendige Partnerschaft: 12 Gäste aus Tansania besuchen den Kirchenkreis

Beide Länder kennen Wanderungsströme, in beiden Ländern leben Menschen aus vielen Nationen. Die Herausforderungen und passenden Antworten darauf sind jedoch in Tansania und Deutschland sehr verschieden. Der Austausch hierüber stand im Mittelpunkt des Besuches einer 12-köpfigen Delegation aus Unnas Partnerkirche aus Dar Es Salaam.

Vier Gemeinden und der Ev. Kirchenkreis Unna empfingen in der letzten September- und ersten Oktoberwoche Besuch. Alle vier Jahre, so ist vereinbart, gibt es eine solche Reise – stets mit Gegenbesuch. In zwei Jahren erfolgt dann also eine Reise der Delegation Unna nach Tansania. Austausch und die Pflege von Beziehungen, das sind zwei wichtige Bestandteile der Begegnungen. Untergebracht in Gastfamilien ist man tagsüber gemeinsam unterwegs. Da stehen Besuche bei Gemeindegruppen und Einrichtungen auf dem Programm. Die waren in diesem Jahr meist im Zusammenhang mit dem Thema Migration ausgewählt worden: Projekte der Flüchtlingsarbeit oder die Internationale Gemeinde in Dortmund ebenso wie das Auswanderermuseum in Bremerhaven. Bei einem Studientag teilten dann Gäste und Gastgeber ihre Erfahrungen. Erstmals konnten sie dabei auch mit der kommenden Hauptvorlage der Ev. Kirche von Westfalen arbeiten. Auf der Landessynode im November wird sie vorgestellt, ebenfalls unter dem Titel „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen". Mit einem Abschieds- und Dankefest am Sonntag, 7. Oktober, endet der Besuch.

Vorbereitet wurden die beiden Besuchswochen vom Tansania-Arbeitskreis. Dort laufen die gesamten Aktivitäten in Sachen Partnerschaft mit dem ostafrikanischen Land zusammen. „Es ist immer wieder beeindruckend, mitzuerleben, wie diese Partnerschaft auf Entfernung plötzlich ganz nah kommt und wir uns so vertraut sind", freut sich Dietrich Schneider, Vorsitzender des Arbeitskreises, über die lebendige Partnerschaft. "Gerade dieses Jahr hat die Lebendigkeit der Arbeit so deutlich gezeigt." So gab es bereits einen Besuch einer Delegation in Frömern, eine Jugendgruppe aus Dellwig besucht ihre Gemeinde und in den Herbstferien folgt der Frömerner Gegenbesuch mit 20 Jugendlichen. Dazu noch die Aktivitäten im Unterstützungsprojekt für eine Geburtsstation in Mtoni und den Gewinn eines Preises der Vereinigten Evangelischen Mission hierfür. Schneider: „Wir sind dankbar und ein bisschen stolz auf so viel Gelungenes."