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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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25. Januar 2025

Loslassen und Loslegen

Kuno Klinkenborg (stehend) begleitete die Tage mit Impulsen zu Loslassen und Loslegen in der Gemeindeleitung.

Presbyterrüstzeit auf Norderney

Alle zwei Jahre machen sich Presbyterinnen und Presbyter aus dem Ev. Kirchenkreis Unna auf den Weg. Auf Norderney findet die Presbyterrüstzeit statt, eine gute Gelegenheit des Austauschs und der Vernetzung. In diesem Jahr standen die fünf Tage unter dem Motto „Loslassen, um loszulegen“.

Rund 30 Mitglieder aus fast allen Presybterien nahmen teil. Gemeinsam mit Superintendent Dr. Karsten Schneider, Verwaltungsleiter Thomas Sauerwein und Assessorin Anja Josefowitz nahmen sie einen Blick auf all die Veränderungen, denen sich Gemeinden stellen müssen. Wichtige Anregungen dazu gab Pfarrer Kuno Klinkenborg vom Kompetenzzentrum Ehrenamt der westfälischen Landeskirche. Welche Ressourcen haben wir, wie gewinnen wir weitere und von welchen können, müssen und dürfen wir uns verabschieden? Dabei gab es sowohl einen Blick auf Strategien wie auch den Austausch zwischen den Gemeinden. Eine Erkenntnis dabei: Wir wollen Veränderung gestalten und wollen das zuversichtlich tun. Seine konkrete Vision hat Superintendent Dr. Schneider dabei auch vorgestellt: wie wäre es, wenn wir im Jahr 2028 fünf starke Gemeinden anstatt Regionen haben und uns jetzt mit diesem Ziel auf den Weg machen? 

Aber auch aktuelle Entwicklungen und Fragen aus dem Kirchenkreis hatten ihren Platz. Von Finanzen bis zum Klimaschutz gab es Infos und Neuigkeiten. Neben dem thematischen Lernen hatten der persönliche Austausch sowie das gesellige Miteinander ihren Platz. Eine Wanderung durch die Dünen und ein buntes Abschlussfest brachten die Ehrenamtlichen auch persönlich näher. „Ich bin sehr froh über diese Tage mit den Presybterinnen und Presbytern“, so Superintendent Dr. Schneider. „Hier erlebe ich Menschen, die sich engagieren und wichtige Entscheidungen treffen, noch einmal ganz anders. Was für ein Schatz und was für ein Segen für unsere Kirche.“ Die Teilnehmenden sind sich einig: die Planungen für die nächste Rüstzeit in zwei Jahren können beginnen.

ds