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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

01. Februar 2019

Kommt, alles ist bereit!

Das Bild zum Weltgebetstag 2019: „Come – Everything is ready“ von Rezka Arnuš (© Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.)

Weltgebetstag aus Slowenien

Am ersten Freitag im März ist traditionell "Weltgebetstag", also in diesem Jahr am 1. März. Die Texte und Gebete kommen jeweils aus einem anderen Land. 2019 laden die Frauen aus Slowenien ein, ihr Land besser kennen zu lernen. Sie haben die diesjährige Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag erstellt. Im Kirchenkreis Unna finden 18 Gottesdienste, vorbereitet von den örtlichen Frauenhilfen oder Frauengruppen, statt.

Zur Vorbereitung hatte der Bezirksverband der Frauenhilfe Unna Ende Februar ins Gemeindehaus nach Opherdicke eingeladen.Fast 100 Frauen konnte das ökumenische Vorbereitungsteam begrüßen. Die Teilnehmerinnen des Studientages erhielten einen Einblick in die sozialen, religiösen, politischen und kulturellen Strukturen des Landes. Die zentralen Texte der Gottesdienstordnung brachten den Frauen Antworten auf die Fragen, „wie kann ein gutes Miteinander gelingen, als gastfreundliches Land, als gastfreundlich Kirche und warum sind wir eingeladen", näher.

Slowenien - mitten in Europa

„Kommt, alles ist bereit!" mit dieser Bibelstelle aus Lukas 14 laden die slowenischen Frauen zum Weltgebetstag 2019 ein. Der Tisch ist reich gedeckt. Er bietet Platz für alle, besonders für die Ausgegrenzten und Benachteiligten. Dies stellt auch die Künstlerin Rezka Arnold im Titelbild für den Weltgebetstag symbolträchtig dar. Slowenien, in der Mitte Europas gelegen, umgeben von Österreich, Ungarn, Kroatien und Italien, etwa so groß wie Sachsen-Anhalt, ist mit etwas mehr als 2 Millionen Menschen relativ dünn besiedelt. Eine vielfältige Naturlandschaft aus grünen Wiesen, schneebedeckten Bergen, wilden Flüssen, herrlichen Seen, Weinbergen und natürlich dem Mittelmeer machen aus Slowenien ein Urlaubsparadies zwischen Adria und Alpen. Der junge Staat Slowenien ist aber auch geprägt von vielen unterschiedlichen Einflüssen. So haben römische, venezianische und türkische Besatzer, Deutsche und Habsburger ihre Spuren hinterlassen. Fremde wurden zu Freunden und so spielt Gastfreundschaft bis heute eine große Rolle.

So sind die Gottesdienste und Feiern von den EIndrücken und Erfahrungen der Frauen aus Slowenien geprägt.

Gottesdienste und Feiern zum Weltgebetstag am 1. März im Kirchenkreis:

Unna:

  • Christuskirche Königsborn, 15 Uhr, anschl. Kaffeetrinken im Herz-Jesu-Forum
  • St. Katharina Unna, 15 Uhr, anschl. Kaffeetrinken Katharinentreff
  • St. Martin, 16 Uhr, Beginn mit Kaffeetrinken
  • St. Peter und Paul Hemmerde, 16 Uhr, anschl. Kaffeetrinken im Haus des Friedens
  • Antonius-Kapelle Lünern, 15 Uhr, anschl. Kaffeetrinken im Ludwig-Polscher-Haus
  • Friedenskirche Massen, 15 Uhr, Beginn mit Kaffeetrinken im Melanchthon-Haus

Fröndenberg:

  • Stiftskirche Fröndenberg, 15 Uhr, anschl. Kaffeetrinken im Gemeindehaus Stift
  • Ev. Kirche Dellwig, 15 Uhr
  • Kath. Pfarrheim Fröndenberg-Warmen, 15 Uhr, Beginn mit Kaffeetrinken
  • Johanneskirche Frömern, 19 Uhr, anschl. landestypisches Essen

Kamen:

  • Margaretenkirche, 15 Uhr, anschl. Kaffeetrinken im Bodelschwinghhaus
  • Kath. Kirche Heeren, 15 Uhr, anschl. Kaffeetrinken im Barbarahaus
  • Gemeindehaus Schwesterngang, 15 Uhr, anschl. Kaffeetrinken

Bergkamen:

  • St. Elisabeth, 15 Uhr, anschl. Kaffeetrinken im Elisabethhaus
  • Christuskirche Rünthe, 15 Uhr, anschl. Kaffeetrinken Haus der Mitte
  • Martin-Luther-Kirche Oberaden, 15 Uhr, anschl. Kaffeetrinken Martin-Luther-Zentrum

Holzwickede:

  • Kirche am Markt, 18 Uhr
  • St. Stephanus Opherdicke, 15 Uhr, anschl. Kaffeetrinken im St. Stephanus-Haus