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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

05. August 2019

Know-how für Geburtsstation in Dar Es Salaam

Anja Wulf (l.) und Michaela Pfeiffer (m.) inmitten des medizinischen Teams der Geburtsstation in Dar es Salaams Vorort Mtoni bei ihrem letzten Besuch.

Tansanische Hebamme zu Gast im Ev. Kirchenkreis Unna

Zwei Wochen lang wird die Hebamme Selestina Bunyuku die Gelegenheit haben, moderne Geburtsmedizin kennen zu lernen. Sowohl auf einer Station wird sie Erfahrungen machen wie bei ambulanten Hebammenterminen zur Nachsorge oder Geburtsvorbereitung. Selestina Bunyuku ist Teil des Teams der Geburtsstation Mtoni in Dar es Salaam, mit der der Ev. Kirchenkreis Unna seit drei Jahren verbunden ist.

Vom 14. bis 28. September ist Bunyuku in Unna und Umgebung, gemeinsam mit Gertrude Kavana. Sie begleitet die Hebamme und engagiert sich ebenfalls in der neuen Geburtsstation. Anja Wulf, selbst Hebamme aus Frömern, hat den Weg hierfür geebnet: Bei ihr werden die beiden wohnen, sie hat den Kontakt zum Katharinenhospital hergestellt, in dem das Praktikum durchgeführt wird. „Neben der materiellen Hilfe ist uns die Ausbildung des Personals besonders wichtig. Den Umgang mit Geräten und neue Kenntnisse in der Geburtsmedizin zu erlernen, das ind wesentliche Faktoren für die zukünftige Arbeitsweise dort“, so Wulf. Bereits vor zwei Jahren hatte der Ev. Kirchenkreis Unna eine Lieferung mit medizinischem Gerät auf den Weg gebracht, im Wesentlichen mit Material aus dem Katharinen-Hospital Unna. Im letzten Jahr besuchte Wulf mit ihrer Kollegin Michaela Pfeiffer die kleine Station in Dar es Saalm. Dort organisierten sie Seminare für das medizinische Personal, alles in Absprache mit dem Team vor Ort. Im Herbst werden Wulf und Pfeiffer der Station einen weiteren Besuch abstatten. Finanziert wird dies alles durch Spenden sowie durch Förderung durch Brot für die Welt und die Ev. Landeskirche von Westfalen.

Für das Projekt werben die beiden Hebammen auch weiter für Unterstützung. Dabei im Fokus stehen nun mehr die Mütter selbst: sie müssen die Materialien für die Geburt wie Tupfer, Handschuhe, Nabelklemmen, Spritzen und Kanülen sowie Medikamente selbst mitbringen, auch ist kaum jemand krankenversichert. Bereits mit 5 Euro kann einer Frau diese Last abgenommen werden. Die Geburtsstation Mtoni ist eine Einrichtung der Ost- und Küstendiözese der Ev. Lutherischen Kirche Tansanias. Dort liegen auch die Kirchenkreise und -gemeinden, zu denen aus dem Kirchenkreis Partnerschaften bestehen. In diesem Sommer war eine Jugendgruppe aus Fröndenberg in ihrer Partnergemeinde Asania Front zu Besuch und im nächsten Jahr folgt eine Reise der Delegationen aus allen sieben Partnergemeinden und dem Kirchenkreis. 

Spenden für Mtoni
auf das Konto IBAN DE53 4435 0060 0000 0216 59 des Ev. Kirchenkreises Unna bei der Sparkasse Unna unter dem Stichwort Mtoni.